Springe zum Inhalt
D K L N R S W

Spielendes Kind im Sand - Quelle: Pixabay
Spielendes Kind im Sand - Quelle: Pixabay

Kinder spielen mit zunehmendem Alter anders.
Die Spielformen ändern sich.

Spielen ist lernen, denn durch die Vielfalt der Spielmöglichkeiten entwickeln Kinder ihre Persönlichkeit und die Grundlagen für das spätere Lernen in Schule und Beruf. Somit benötigen Kinder eigentlich gar keine speziellen Förderprogramme oder Trainings, um die Schulreife zu erreichen. Dies ist quasi das Nebenprodukt des täglichen Spielens. Kinder spielen – angetrieben durch ihre angeborene Neugierde – ständig. Sei es beim Anziehen, Zähneputzen oder Essen. Spielforscher gehen davon aus, dass Kinder sieben bis acht Stunden am Tag mit Spielen verbringen (müssen!). Spielen ist also keineswegs ein reiner Zeitvertreib. Spielen beinhaltet somit unter anderem Lernen, soziale Fähigkeiten erwerben, Rollen erproben und Dinge verstehen. Das Spiel in seiner Gesamtheit fördert die Lernfreude und die Lernmotivation. Wichtig hierbei ist jedoch, das Kind nicht nur im „freien Spiel“ sich selbst zu überlassen. Das Angebot an Spielformen sollte möglichst breit sein. Hierzu zählen beispielsweise Entdeckungs- und Wahrnehmungsspiele, Gestaltungs- und Geschicklichkeitsspiele, Konstruktions- und Bauspiele, Steck- und Strategiespiele, Bewegungs- und Musikspiele, Finger- und Handpuppenspiele, Schatten- und Marionettenspiele, Rollen- und Interaktionsspiele, Aggressions- und Meditationsspiele sowie Plan- und Märchenspiele. Erst wenn ein Kind all die möglichen Spielformen kennen gelernt hat, kann es diese für sich im freien Spiel voll umsetzen und ausbauen. Die hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen finden sich überall in der Umwelt des Kindes, im Haus und Garten, im Wald und auf dem Spielplatz, auf Wiesen und Feldern, zuhause und im Kindergarten. ...weiterlesen "Das kindliche Spiel und wie es sich entwickelt"

Spielmaterial sollte zur Kreativität anregen - Quelle: Pixabay
Spielzeug sollte zur Kreativität anregen - Quelle: Pixabay

Intelligenz resultiert aus zwei Faktoren:
1. den individuellen Fähigkeiten und
2. den Umwelteinflüssen.

Ein Kind kann nur etwas lernen, wenn es die Möglichkeiten dazu hat. Ist die Lernumgebung gut, so kann auch ein durchschnittlich begabtes Kind sich großes Wissen aneignen und außergewöhnliche Leistungen erbringen.

Lernfördernde Umwelt
Wichtig ist das Kind in seiner Entwicklung und seinen aktuellen Interessen zu beobachten und hierauf einzugehen. Auf Fragen sollten Sie stets angemessen antworten. Dabei ist es nicht weiter schlimm, wenn Sie mal etwas nicht wissen. Ziehen Sie dann ein Lexikon oder das Internet zu rate. Aber wiegeln sie nicht ab, mit Aussagen, wie: „Das versteht du noch nicht.“ ...weiterlesen "Kinder richtig fördern – anregende Lernumgebungen schaffen"

Spielsachen, die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen

Spielfiguren - Quelle: Pixabay
Spielfiguren - Quelle: Pixabay

Oft besitzen Kinder viel zu viele Sachen. Für die individuelle Entwicklung sind oft nur wenige, dafür aber lernfördernde, Spielzeuge sinnvoll.

Bei der Wahl der Spielsachen sollte man von Anfang an darauf achten, dass diese nicht nur für eine einzige Tätigkeit ausgelegt sind. Ein gutes Spielzeug kann vielfältig vom Kind zum Spielen eingesetzt werden. Es weist verschiedene Spielvariationen auf und ermöglicht so dem Kind seiner Phantasie freien Lauf zu lassen.

Generell empfehlenswert sind:

  • Konstruktionsspielzeug
  • Puppen und Stofftiere
  • Autos und Figuren
  • Bücher
  • Gesellschaftsspiele
  • Papier, Mal- und Bastelsachen

...weiterlesen "Lernspielzeug für Kleinkinder"

Lesen ist eine enorme Leistung des Gehirns - Quelle: Pixabay
Lesen ist eine enorme Leistung des Gehirns - Quelle: Pixabay

Für das Lesen gibt es keine speziellen Gene, denn der Mensch ist nicht zum lesenden Menschen geschaffen. Die kulturelle Evolution des Lesens muss also innerhalb der biologischen Grenzen erfolgt sein. Unser heutiges Gehirn unterscheidet sich biologisch nicht von dem der ersten Höhlenmenschen, die noch nicht lesen und schreiben konnten. Der Unterschied besteht darin, dass wir die bestehenden Hirnstrukturen anders nutzen: Lernt man eine neue Fähigkeit, wie beispielsweise das Lesen, so verwendet unser Gehirn bereits bestehende Schaltkreise und passt sie an die neuen Gegebenheiten an. Dies nennt man Plastizität des Gehirns. ...weiterlesen "Neurobiologie des Lesens: Wie funktioniert das Lesen im Gehirn?"

Kleinkindliche Entwicklung - ein Ratgeber - Quelle: Pixabay
"Oje, ich wachse" - ein Ratgeber zur kindlichen Entwicklung,  Quelle: Pixabay

Einblicke in die Entwicklungsstufen der ersten 20 Monate

Die Autoren Hetty van de Rijt und Frans Plooij erklären die zehn großen Sprünge in der mentalen und körperlichen Entwicklung eines Babys.

Der Aufbau des Ratgebers ist logisch und unkompliziert: Zehn Kapitel decken die zehn wichtigsten Entwicklungsstufen ab. Viele Erfahrungsberichte und Beispiele machen deutlich, welche Lernphase das Kind in welchem Alter durchläuft und wie die Eltern es bei seinen oft schwierigen Entwicklungssprüngen unterstützen können. ...weiterlesen "Rezension: Oje, ich wachse"

Schlafstörungen können die Ursache für Lernschwäche, Hyperaktivität oder Wachstumsstörungen sein. 

Schlaf ist wichtig für die kindliche Entwicklung - Quelle: Pixabay
Schlaf ist wichtig für die kindliche Entwicklung - Quelle: Pixabay

Die Qualität des Schlafs ist für die kindliche Entwicklung und die Reifung des Gehirns sowie das Wachstum von großer Bedeutung.

Babys, Klein- und Schulkinder können ebenso von Ein- oder Durchschlafstörungen betroffen sein wie Erwachsene. Länger anhaltende Schlafstörungen können sich negativ auf die körperliche und geistige Entwicklung sowie das Wachstum und die Gesundheit des Kindes auswirken. ...weiterlesen "Schlafstörungen bei Kindern"

Gute Kinderspielzeuge müssen nicht teuer sein!

Knöpfe eigenen sich gut zum Spielen und Sortieren - Quelle: Pixabay
Knöpfe: Ideal zum Spielen und Sortieren - Quelle: Pixabay

Im Prinzip brauchen Kinder gar kein teures  Spielzeug. Viele Haushaltsgegenstände sind zum Spielen hervorragend geeignet. Der durchschnittliche Küchenschrank stellte eine wahre Fundgrube für phantasievolle Spielzeuge dar: Töpfe, Kochlöffel, Kunststoffbehälter mit Deckeln, Plastikbecher, leere Plastikflaschen, Joghurtbecher und einige trockene Lebensmittel, wie Nudeln, Reis, Erbsen oder Bohnen. Aus diesen einfachen Haushaltsgegenständen lassen sich zum Beispiel schnell Klanginstrumente fertigen. Einfach mehrere Becker und Kunststoffbehälter mit Deckeln mit Nudeln, Reis, Bohnen, Erbsen oder anderen trockenen Lebensmitteln, gerne auch Sand, Steine, Knöpfe oder andere harte Kleingegenstände, füllen. Beim Schütteln erzeugen diese hauseigenen Rasseln unterschiedliche Geräusche. Es können auch immer zwei Dosen mit gleichem Inhalt gefüllt werden und ein Geräusch-Memory gespielt werden.

Die Behälter können natürlich auch zum Ein- und Umfüllen von Wasser beim Baden, Sand im Sandkasten oder Dreck und Schlamm im Garten dienen. In der Wohnung kann man den Kindern eine Waschschüssel mit Maismehl oder Aquariumsand gefüllt werden. Die Schüssel auf ein großes Badetuch oder altes Laken stellen und viele Becker, Löffel und Schaufeln zum Graben hinzugeben. Das fördert ganz nebenbei die Wahrnehmung. ...weiterlesen "Selbstgemachtes Spielzeug"

Gehirn - Quelle: Pixabay
Gehirn - Quelle: Pixabay

Frühkindliche Lern- und Erfahrungsprozesse haben einen großen Einfluss auf die späteren intellektuellen Fähigkeiten. Intelligenz ist das Ergebnis aus der angeborenen Leistungskapazität des Gehirns und den Umweltbedingungen unter denen das Neugeborene heranwächst. So verfügen wir bereits vor der Geburt über Milliarden von Nervenzellen. Doch nicht ihre Anzahl ist ausschlaggebend, sondern die Art der Verknüpfungen. Bei Neugeborenen finden sich etwa 50 Billionen solcher Verbindungen. Im Verlauf des ersten Lebensjahres steigt die Anzahl dieser neuronalen Verknüpfungen im Gehirn sprunghaft an. Dies resultiert aus den zahlreichen Reizen der Umwelt, die auf das Neugeborene einwirken. Durch Reiz-Wiederholungen verstärken sich die Verknüpfungen zwischen den gleichzeitig angeregten Nervenzellen in dem neuronalen Netzwerk. Solche Verbindungen, die nur wenig angeregt werden, verkümmern wieder. Dies ist nicht als Verlust zu bewerten, sondern als notwendige Selektion. ...weiterlesen "So lernen Kinder: Ergebnisse moderner Gehirnforschung"

Seifenblasen - selber machen - Quelle: Pixabay
Seifenblasen - selber machen  Quelle: Pixabay

Rezepte zum selber machen für Seifenlauge, Klebstoff, Farben und Knetmasse.
Aus Lebensmitteln und ungiftigen Stoffen lassen sich ganz leicht selber verschiedene Spielmaterialien für Kleinkinder anfertigen.

Seifenlauge
Um eine Seifenlauge für Seifenblasen selbst herzustellen, löst man 180 Milliliter Geschirrschpüler oder Kindershampoo in 1,8 Liter Wasser auf. Damit die Blasen stabiler werden, gibt man 240 Milliliter Glyzerin zu. Um die Seifenblasen zu formen, biegt man das Ende eines Pfeifenreinigers zu einem Ring und taucht diesen in die Lauge. Dann feste pusten. ...weiterlesen "Spielmaterialien selber herstellen Fingerfarben, Knete, Stempel, Teig und Modelliermasse"

Psychomotorische Spiele fördern die Sprachmotorik

Anfassen und begreifen sind die Vorstufen der Sprachentwicklung - Quelle: Pixabay
Anfassen und begreifen sind die Vorstufen der Sprachentwicklung - Quelle: Pixabay

Zwischen Bewegung und Sprache bestehen viele enge Verknüpfungen. So ist die Sprachentwicklung entscheidend vom Fortschritt der Motorik abhängig.
Laut Mayers großes Handlexikon ist Sprache „ein System von Zeichen, das der Gewinnung von Gedanken, ihrem Austausch zwischen verschiedenen Menschen sowie der Fixierung von erworbenem Wissen dient“. Sprache beinhaltet somit zum einen das motorische Sprechen und zum anderen das sensorische Hören und Verstehen. Beide Prozesse sind für die Kommunikation und den Wissensaustausch gleich bedeutend. Zum Sprechen ist eine ausgereifte Sprachmotorik notwendig. Sie umfasst die Bewegung von Mund, Lippen, Zunge und die Koordination der Sprachorgane, wie zum Beispiel der Kehlkopf und die Stimmbänder. ...weiterlesen "Sprachentwicklung braucht Bewegung"

Sinneserfahrungen durch aktives Sehen, Hören und Fühlen fördern

Die Wahrnehmung bezeichnet im Allgemeinen den Vorgang der bewussten und unbewussten Aufnahme von Informationen aus der Umwelt eines Lebewesens über seine Sinnesorgane.

Die fünf Sinne des Menschen: Hören, Fühlen, Riechen, Sehen und Schmecken
Die fünf Sinne des Menschen: Hören, Fühlen, Riechen, Sehen und Schmecken

Beim Menschen unterscheidet man fünf klassische Sinne:

  1. Sehen, Visuelle Wahrnehmung
  2. Hören, Auditive Wahrnehmung
  3. Riechen, Olfaktorische Wahrnehmung
  4. Schmecken, Gustatorische Wahrnehmung
  5. Tasten, Haptische Wahrnehmung

Daneben existieren noch vier weitere Sinne:

  1. Temperatursinn
  2. Schmerzempfindung
  3. Gleichgewichtssinn
  4. Körperempfindung oder Tiefensensibilität

...weiterlesen "Wahrnehmungsspiele für Kinder"

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen