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Lernspielzeug für Kleinkinder

Spielsachen, die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen

Spielfiguren - Quelle: Pixabay
Spielfiguren - Quelle: Pixabay

Oft besitzen Kinder viel zu viele Sachen. Für die individuelle Entwicklung sind oft nur wenige, dafür aber lernfördernde, Spielzeuge sinnvoll.

Bei der Wahl der Spielsachen sollte man von Anfang an darauf achten, dass diese nicht nur für eine einzige Tätigkeit ausgelegt sind. Ein gutes Spielzeug kann vielfältig vom Kind zum Spielen eingesetzt werden. Es weist verschiedene Spielvariationen auf und ermöglicht so dem Kind seiner Phantasie freien Lauf zu lassen.

Generell empfehlenswert sind:

  • Konstruktionsspielzeug
  • Puppen und Stofftiere
  • Autos und Figuren
  • Bücher
  • Gesellschaftsspiele
  • Papier, Mal- und Bastelsachen

Puppen, Tiere und Figuren nutzen die Kinder in den verschiedenen Alterstufen in unterschiedlicher Weise. So ändern sich die Rollenspiele und Szenarien, welche von den Kindern durchgespielt werden mit dem Alter. Dazu bedarf es nicht ständig neuer Spielzeuge. Kinder greifen gern auf altbekannte Dinge zurück und variieren einfach ihr Spiel.

Zusätzlich sollte man darauf achten, dass die Palette der Spielzeuge alle Sinne abdeckt. Das heißt, den Kindern sollten auf ihre Alterstufe abgestimmte Materialien zur Verfügung stehen, welche die Wahrnehmung fördern. Hierzu zählen Spieldosen, Fühlbilderbücher, Instrumente, wie Rassel, Pfeifen oder Kinder-Xylophon, Fingerfarben, Knete sowie Schmeck- und Riech-Spiele. Viele Materialien, wie Knete oder Fingerfarben lassen sich aus Lebensmitteln herstellen und enthalten somit keine gefährlichen Stoffe. So können auch schon Babys gefahrlos erste Tasterfahrungen sammeln. Mit dem Alter sollten Spielzeuge hinzukommen, welche zunehmend die Feinmotorik fördern.

Weniger ist mehr
Die Gefahr bei einem Überangebot ist, dass sich das Kind nicht entscheiden kann, womit es spielen möchte. Besitzt das Kind zu viele Spielsachen, dann sollte man einen Teil dieser Sachen für eine gewisse Zeit wegräumen. Hat das Kind die ihm überlassenen Spielzeuge ausgiebig bespielt, kann man diese durch die zurückgelegten austauschen. Außerdem sollte man regelmäßig gemeinsam mit dem Kind nicht mehr altersgerechte Spielzeuge aussortieren. Ein guter Zeitpunkt hierfür ist kurz nach dem Geburtstag oder nach Weihnachten, wenn das Kind viele neue Spielsachen bekommen hat. Dann kann es sich auch leichter von seinen alten Sachen trennen.

Spielzeuge für Kinder von 1 bis 1,5 Jahren
Für Kinder diesen Alters eignet sich alles, was sich ein- und ausräumen sowie sortieren oder stapeln lässt: Stecksätze, Ringpyramiden, Anhänger zum Be- und Entladen sowie bunte, große Bauklötze. Weiterhin sinnvoll sind Bilderbücher mit großen und farbigen Abbildungen aus verschiedenen Materialien sowie Musikspielzug, handliche Fahrzeuge, Bunt- und Wachsmalstifte. Geben Sie Ihrem Kind auch Töpfe, Becher, Kochlöffel und andere ungefährliche Haushaltsgeräte zum hantieren.

Spielzeuge für Kinder von 1,5 bis 2 Jahren
Rollenspiele und das Nachahmen von Erwachsenenhandlungen rücken zunehmen ins Spielverhalten der Kinder. Deshalb eigenen sich Puppen und Stofftiere sowie Kinderspielzeuge, die Alltagsgegenstände darstellen, wie zum Beispiel eine Registrierkasse oder ein Spielzeugtelefon. Auch das Sortieren und Aufreihen macht den Kindern dieser Alterstufe Spaß. Hierzu eignen sich beispielsweise Formsortierkästen. Für die Motorik bieten sich Hämmerspielzeuge und Fädelspiele. Viele Kinder hören gerne Kassetten mit Kinderliedern. Hörspiele sind in diesem Alter oft noch zu komplex.

Spielzeuge für Kinder von 2 bis 3,5 Jahren
In diesem Alter nimmt das Interesse an Rollenspielen zu. Um die Kinder in ihrer Phantasie anzuregen, eignet sich eine Kostümkiste mit alten Kleidern, Hüten und typischen Berufsgegenständen, wie ein Spielzeug-Stethoskop zum Abhören der Brust. Zu den Verkleidungsklassikern gehören: Prinzessin, Indianer, Pirat und Polizist.

Für die Feinmotorik förderlich sind Geschicklichkeitsspiele und Puzzles. Auch die Kreativität von Bauskonstruktionen steigert sich zunehmen und das Interesse für einfache Alphabet- und Zahlenspiele keimt ebenfalls bereits auf.

Bedenken Sie jedoch, dass die Entwicklung eines jeden Kindes ganz individuell ist. Gehen Sie deshalb auf die gegenwärtigen Interessen des Kindes ein. Nicht alle Kinder malen oder puzzeln gerne. Akzeptieren Sie das auch.

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