Bei Epilepsien kommt es zu epileptischen Anfällen. Dies sind Funktionsstörungen des Gehirns. Eine Epilepsie kann in jedem Lebensalter auftreten. Bei einer Epilepsie treten Anfälle wiederholt auf.
Epilepsie ist eine häufig auftretende Erkrankung des Gehirns: Etwa 1 Prozent aller Menschen ist davon betroffen. Das heißt, dass sich statistisch unter 100 Menschen einer mit einer Epilepsie befindet. Allein in der Bundesrepublik Deutschland mit mehr als 80 Millionen Einwohnern gibt es mehr als 800.000 Menschen, die an einer Epilepsie leiden. Etwa die gleiche Anzahl Menschen leidet unter Diabetes oder an Gelenkrheuma. ...weiterlesen "Epilepsie – Was ist das?"
Schlagwort: Neurobiologie
Neurobiologie des Lesens: Wie funktioniert das Lesen im Gehirn?
Für das Lesen gibt es keine speziellen Gene, denn der Mensch ist nicht zum lesenden Menschen geschaffen. Die kulturelle Evolution des Lesens muss also innerhalb der biologischen Grenzen erfolgt sein. Unser heutiges Gehirn unterscheidet sich biologisch nicht von dem der ersten Höhlenmenschen, die noch nicht lesen und schreiben konnten. Der Unterschied besteht darin, dass wir die bestehenden Hirnstrukturen anders nutzen: Lernt man eine neue Fähigkeit, wie beispielsweise das Lesen, so verwendet unser Gehirn bereits bestehende Schaltkreise und passt sie an die neuen Gegebenheiten an. Dies nennt man Plastizität des Gehirns. ...weiterlesen "Neurobiologie des Lesens: Wie funktioniert das Lesen im Gehirn?"
Neurobionik: Vereinigung von Mensch und Maschine
Bionische Prothesen ersetzen Gliedmaßen und Sinnesorgane
Die Neurobionik verbindet die Neurobiologie mit der Medizintechnik. Ein Teilgebiet stellt die Neuroprothetik dar. Neurowissenschaftler haben sich zum Ziel gesetzt, zerstörte Nervenbahnen oder Nervenkontakte nach Krankheiten oder Unfällen wiederherzustellen und so funktionstüchtige Prothesen zu schaffen, die der Patient mit seinen Gedanken steuern kann. Die Bioprothesen oder Mikrochip-Implantate helfen so Unfallopfern, blinden, tauben oder querschnittsgelähmten Menschen ihre fehlenden oder defekten Extremitäten oder Sinne ganz oder teilweise zurück zu erhalten. ...weiterlesen "Neurobionik: Vereinigung von Mensch und Maschine"
Neuromarketing im Internet
Neuromarketing setzt auf natürliche, menschliche Kommunikation beim Online-Einkauf.
Neuromarketing ist ein relativ junger Bereich in der Marktforschung. Im Neuromarketing verbinden Wissenschaftler Erkenntnisse der Hirnforschung und der Psychologie für das Marketing. Das Forschungsfeld des Neuromarketing beschäftigt sich damit, wie Kaufentscheidungen im menschlichen Gehirn ablaufen und auch beeinflusst werden können. Neusten Forschungsergebnisse zeigen, dass der unbewusste Anteil an einer (Kauf-)Entscheidung um ein Vielfaches größer ist als der bewusste: Etwa 95 Prozent der mentalen Prozesse im menschlichen Gehirn laufen unbewusst ab. So weiß man heute, dass nur knapp fünf Prozent der Werbekontakte bewusst wirken, und nur zehn Prozent von dem behalten wird, was wir lesen. Studien zeigen dass die Behaltensleistung bei statischen Produktpräsentationen deutlich schlechter ausfällt als beispielsweise bei einem Video. Die Hirnforschung belegt weiter, dass Gesichter deutlich besser in Erinnerung bleiben als beispielsweise Logos. ...weiterlesen "Neuromarketing im Internet"
Sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres
Sensorische Integrationsstörungen sind Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Sinnesreizen der fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen.
Sensorische Integration, kurz SI genannt, ist die Ordnung und Verarbeitung von Sinnesreizen im zentralen Nervensystem. Die Reizaufnahme erfolgt über die Sinnesorgane Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut. Bewegungen, die einwirkende Schwerkraft auf den Körper und die aktuelle Lage im Raum erfährt der Körper über das vestibuläre System, dem Gleichgewichtssinn.
Ist die Verarbeitung einzelner oder mehrere Sinneswahrnehmungen gestört, so kann keine zielgerichtete und geplante Handlung auf die entsprechenden Umweltreize erfolgen. ...weiterlesen "Sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres"
Virtual Reality (VR) in der Prothetik
Menschen, denen eine Extremität (Hand, Arm, Fuß, Bein) amputiert werden musste, haben oft Probleme mit ihren Protesen. Sie empfinden die künstlichen Gliedmaßen als nicht zu ihrem Körper zugehörig. Gleichsam spüren sie ihre nicht mehr vorhandenen Gliedmaßen; sie denken, diese zu bewegen oder fühlen Schmerzen. Dieses Phänomen nennt man Phantomschmerzen. ...weiterlesen "Virtual Reality (VR) in der Prothetik"