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E G H I K N S

Epielspie - Gewitter im Gehirn
Pixabay / geralt

Bei Epilepsien kommt es zu epileptischen Anfällen. Dies sind Funktionsstörungen des Gehirns. Eine Epilepsie kann in jedem Lebensalter auftreten. Bei einer Epilepsie treten Anfälle wiederholt auf.
Epilepsie ist eine häufig auftretende Erkrankung des Gehirns: Etwa 1 Prozent aller Menschen ist davon betroffen. Das heißt, dass sich statistisch unter 100 Menschen einer mit einer Epilepsie befindet. Allein in der Bundesrepublik Deutschland mit mehr als 80 Millionen Einwohnern gibt es mehr als 800.000 Menschen, die an einer Epilepsie leiden. Etwa die gleiche Anzahl Menschen leidet unter Diabetes oder an Gelenkrheuma. ...weiterlesen "Epilepsie – Was ist das?"

Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay
Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay

Gliazellen sind neben den Neuronen stark an der Hirntätigkeit beteiligt.
Das menschliche Gehirn setzt sich aus zwei unterschiedlichen Zelltypen zusammen: den Nervenzellen oder auch Neuronen und den Gliazellen. Lange Zeit hat man angenommen, dass die Gliazellen reine Stütz- und Haltefunktion übernehmen und eine Art Zellkitt darstellen.

Was sind Gliazellen?
Glia leitet sich von dem griechischem Wort für "Leim" ab, weshalb der Entdecker dieser Zellart, Rudolf Virchow, ihnen Mitte des 19. Jahrhunderts den Namen Gliazellen gab. Neben der reinen Stützfunktion und der Versorgung der Nervenzellen mit Nährstoffen sowie der Isolation der Neuronen, beteiligen sich Gliazellen jedoch auch an der Kommunikation im Gehirn und sie spielen möglicherweise auch eine Rolle bei der Entstehung von Epilepsien.
Die Moderne Gliaforschung hat in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren herausgefunden, dass Gliazellen maßgeblich am Stoff- und Flüssigkeitstransport sowie an der Aufrechterhaltung der Gehirnfunktionen beteiligt sind. Zudem wirken sie mit bei der Informationsverarbeitung, -speicherung und -weiterleitung, welche hauptsächlich durch die Neuronen erfolgt.
Rund 90 Prozent aller Gehirnzellen sind Gliazellen. Sie machen somit einen Großteil des Hirngewebes aus. Gliazellen unterteilt man in drei Gruppen: Astrozyten, Oligodendrozyten und Mikrogliazellen. ...weiterlesen "Gliazellen: mehr als nur ein Stützkorsett für Nervenzellen"

Gibt es das Großmutterneuron?

Im Rahmen meiner Recherchen zum Lernen und Wahrnehmen, bin ich auf das Großmutterneuron gestoßen. Doch was ist das Großmutterneuron und gibt es tatsächlich  für alles und jeden ein ganz spezielles Neuron in unserem Gehirn?

...weiterlesen "Großmutterneuron"

Als Hydrocephalus bezeichnet man eine Störung des Gehirnwasserkreislaufs. Ein Hydrocephalus kann sich vor, während oder nach der Geburt – letztlich in jedem Lebensalter – entwickeln. Ursachen sind z. B. Fehlbildungen (häufig in Zusammenhang mit einer Spina bifida, eine Neuralrohrfehlbildung ­– umgangssprachlich als „offener Rücken“ bezeichnet), Hirnblutungen, Verletzungen des Hirngewebes, Entzündungen oder Geschwülste. Auch die Erkrankung der Mutter während der Schwangerschaft an Toxoplasmose, Röteln oder einem anderen Virus kann u. U. ein Auslöser sein. Die Folge ist ein erschwerter oder gar kein Abfluss des sich täglich neu bildenden Liquors (Nerven- oder Hirnwasser). Dies führt zu einer Stauung des Hirnwassers, was einen Hirndruck auslöst. Neugeborene kompensieren diesen Druck durch ein Schädelwachstum. Dies ist möglich, da zu diesem Zeitpunkt die Fontanellen noch weich sind und der Schädel ungehindert wachsen kann. Jugendliche und Erwachsene, bei denen dieser Ausgleich nicht mehr gegeben ist, da der Schädel bereits verknöchert ist, reagieren mit heftigem Kopfschmerz, Erbrechen, epileptischen Anfällen und ggf. Bewegungsstörungen bis hin zum Koma.

Umgangssprachlich wird der Hydrocephalus auch als „Wasserkopf“ bezeichnet – heute empfinden Betroffene und Angehörige diesen Ausdruck als Schimpfwort.

...weiterlesen "Hydrocephalus: Die unsichtbare Behinderung"

Sind sexuelle Vorlieben erlernt oder angeboren?

Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay
Schematische Darstellung eines Neuron - Quelle: Pixabay

Die Plastizität des Gehirns ist mitverantwortlich für Gewöhnung und Abhängigkeit.  Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass das menschliche Gehirn eine gewaltige Plastizität aufweist. Das Gehirn verändert sich fortwährend. Die Plastizität ermöglicht es, Menschen mit Hirnschädigungen, die zum Beispiel als Folge eines Schlaganfalls auftraten, verlorengegangene Fähigkeiten ­- wie das Gehen oder Sprechen - neu zu erlernen. Neuroplastizität besteht unter anderem im Bereich der Sinneswahrnehmungen, der Motorik, dem Lernen und auch der Sexualität. ...weiterlesen "Ist Pornografie reine Instinktsache?"

Liegende Acht
Die liegende Acht

Überkreuz-Übungen steigern die Konzentration und Lernfähigkeit bei Kindern
Einfache Körperübungen aktivieren das Gehirn und machen Kinder aufnahmefähiger. Das Wort Kinesiologie stammt aus dem Griechischen. Der erste Wortteil leitet sich von „kinesis“, also der Bewegung ab und „logos“ steht für Lehre. Übersetzt bedeutet Kinesiologie soviel wie „Die Lehre von der Bewegung".
Bei der angewandten Kinesiologie handelt es sich um ein alternatives Diagnose und Therapieverfahren (Naturheilkunde) auf der Basis, dass gesundheitliche Störungen, wie zum Beispiel Lern- und Konzentrationsschwäche, aus Blockaden im Energiefluss des Körpers resultieren. Die Vorstellung der Energiebahnen, auch Meridiane genannt, entstammt der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM. Bei der angewandten Kinesiologie steht die Muskelkraft bestimmter Muskelgruppen im Zentrum der Betrachtungen. Zur Diagnose wird der kinesiologische Muskeltest (vgl. Link unten: Diagnose mit dem Muskeltest) angewandt. ...weiterlesen "Kinesiologische Übungen mit Kindern"

Kein Aprilscherz: In unserem Hirn herrscht gar kein Chaos - vielmehr verlaufen die Nervenbahnen in drei Richtungen senkrecht zueinander. Es gibt keine diagonal verlaufenden Nervenbahnen. Das vermeindliche Chaos entsteht durch die Knicke und Faltungen des dreidimensionalen Nervenbahn-Geflechts. Aufgedeckt wurde die Geometrie der Nervenfasern durch die Diffusions-Spektrum-Magnetresonanz-Tomografie.

Video zum Thema auf Spiegel Online: http://spon.de/ve85x

Fazit: Geometrie beherrscht also sowohl die unbelebte Natur (z.B. Kristalle), als auch die belebte Natur bis in die kleinsten Bausteine hinein.

Babys und Kleinkinder lernen durch Beobachten
Spiegelneuronen ermöglichen Mitgefühl und komplexe Verhaltensweisen

Neuron
Quelle: Pixabay - Neuron

Spiegelneuronen sind Nervenzellen im Gehirn, die allein durch die Beobachtung einer Handlung, die gleichen Gefühle auslösen, als wenn man diese Handlung ausführt.

Spiegelneuronen sind das Fundament für Mitgefühl, das Erlernen von Sprache und vieler weiterer komplexer Verhaltensweisen. Damit stellen sie die Grundlage für die Imitation motorischer Handlungen dar und sind somit ein wichtiger Bestandteil des Sozialverhaltens. ...weiterlesen "Spiegelneuronen"

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