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Riesenwelle - Quelle: Pixabay
Riesenwelle - Quelle: Pixabay

Fast 90 Prozent aller Tsunamis werden durch Seebeben hervorgerufen. Weitere Ursachen können Vulkanausbrüche, Erdrutsche, Meteoriteneinschläge oder vom Menschen zu Testzwecken im Ozean durchgeführte Nuklearexplosionen sein.
Etwa 80 Prozent der registrierten Tsunamis treten im Pazifik auf. Charakteristisch für die Riesenwellen ist, dass sie auf dem offenen Meer fast unbemerkt bleiben. Erst beim Auftreffen auf die Küste verursachen sie katastrophale Schäden.

Tsunamis unterscheiden sich grundlegend von Wellen, die von Stürmen hervorgerufen werden. Zwar kann bei diesen das Wasser, unter bestimmten Bedingungen, bis zu 30 Meter hoch aufgeworfen werden, doch die tieferen Wasserschichten bleiben dabei unbewegt. Bei einem Tsunami hingegen bewegt sich das gesamte Wasservolumen, also die gesamte Wassersäule vom Meeresboden bis zur Meeresoberfläche.

Die Geschwindigkeit eines Tsunamis ist abhängig von der Wassertiefe. Einfach gesagt: Je tiefer, desto schneller. In tiefen Ozeangebieten erreichen sie bis zu 1.000 Stundenkilometer. In flacheren Meeresregionen pflanzen sie sich deutlich langsamer fort.

Auf dem offenen Meer sind Tsunamis weitgehend ungefährlich. Hier bleibt der Tsunami meist sogar unbemerkt, da er oft lediglich Wellen von wenigen Metern Höhe erzeugt. Für Boote ist somit ein Tsunami ungefährlich – wenn es während einer Tsunami-Warnung auf offener See bleibt und nicht zur Küste zurück fährt.

Stößt die Tsunami-Welle jedoch auf ein Hindernis, bricht die Welle nach oben aus. Oft kündigt sich eine solche Riesenwelle dadurch an, dass sich das Wasser an der Küste recht schnell hunderte Meter weit zurückzieht und den Meeresboden freilegt. Gleichzeitig wächst der kilometerbreite Wasserberg - vor allem an flachen Küstenabschnitten - deutlich in die Höhe und schiebt sich dann auf das Land. Dort bewegt sich die Welle schneller als ein Mensch rennen kann. Danach entsteht ein enormer Sog zurück zum Meer, der oft zerstörerischer ist als der Wassereinbruch.

Tsunamis bestehen aus mehreren Wellen. Die einzelnen Wellen bewegen sich mit unterschiedlichen Frequenzen und Amplituden. Wellen unterschiedlicher Frequenz breiten sich mit leicht unterschiedlicher Geschwindigkeit aus. Deshalb treffen die einzelnen Wellen im Abstand von etwa 10 bis 60 Minuten nacheinander auf die Küste. Tsunamis können auch Flüsse hoch wandern oder eine Insel umrunden und die Inselrückseite überspülen.

Herkunft des Begriffs Tsunami
Das japanische Wort "Tsunami" bedeutet "große Welle im Hafen". Der Ursprung geht auf japanische Fischer zurück, die auf das Meer hinausfuhren und kleine Wellen bemerkten. Als sie jedoch in die Häfen zurückkehrten, fanden sie durch Flutwellen zerstörte Orte vor.

Jüngste Tsunami-Katastrophen:

11. März 2011 - Fokushima
In Folge eines Erdbebens der Stärke 9,0 traf ein Tsunami mit einer Höhe bis zu 23 Metern die ostjapanische Küste vor Tōhoku. Etwa 19.300 Menschen starben. Durch diesen Tsunami wurde auch die Nuklearkatastrophe von Fukushima ausgelöst.

26. Oktober 2010 - Sumatra
Ein Erdbeben der Stärke 7,2 bis 7,5 vor Sumatra löst einen Tsunami mit einer gut drei Meter hohen Flutwelle aus. Mehr als 435 Menschen starben.

17.07.2006 - Java
Ein Seebeben vor der indonesischen Insel Java löste einen Tsunami aus, durch den über 700 Menschen ums Leben kamen.

26.12.2004 - Sumatra
Bisher schlimmste Tsunamikatastrophen in Südostasien. Sie wurde durch ein Seebeben der Magnitude 9,3 auf der Richterskala vor der Insel Sumatra verursacht. Es handelt sich hierbei um das drittstärkste je gemessene Beben. Mehr als 231.000 Menschen starben.

Zum heutigen Welttag der sozialen Kommunikationsmittel (in Deutschland wird der Welttag der sozialen Kommunikationsmittel jeweils am zweiten Sonntag im September begangen) hat Papst Franziskus eine Botschaft zur Kommunikation in der Familie veröffentlicht.

"Die Familie ist im Übrigen der erste Ort, wo wir lernen zu kommunizieren."

Mich persönlich hat folgende Aussage angesprochen:
"Die Familie ist mehr als alles andere der Ort, wo man im Miteinander des Alltags die eigenen Grenzen und die der anderen erfährt und mit den kleinen und großen Problemen des Zusammenlebens, des Sich-Vertragens konfrontiert wird. Die vollkommene Familie gibt es nicht; man darf aber keine Angst vor der Unvollkommenheit, vor der Schwäche und nicht einmal vor Konflikten haben; man muss lernen, sie auf konstruktive Weise anzugehen. Deshalb wird die Familie, in der man – mit den eigenen Grenzen und Fehlern – einander gern hat, eine Schule der Vergebung."

Die komplette Botschaft und die der vergangenen Jahre sind auf den Seiten des  Vaticans nachlesbar.

Theater - Quelle: Pixabay
Theater - Quelle: Pixabay

Das Kamishibai stammt ursprünglich aus Japan und heißt übersetzt Papiertheater. Es wird auch Erzähltheater, Tischtheater oder Holzkino genannt. In einem Holzrahmen befinden sich selbstgemalte Bilder, die eine Geschichte erzählen. Die einzelnen Bilder werden, Bild um Bild, einfach aus dem Rahmen herausgezogen; dahinter erscheint das nächste Bild. Der Holzrahmen verfügt zusätzlich über eine Doppeltür, die zunächst geschlossen ist und somit die Neugier und Spannung auf die zu hörenden Geschichte weckt. ...weiterlesen "Kamishibai – Erzähltheater"

Dinosaurier-Statue vor dem LWL-Museum in Münster
Dinosaurier-Statue vor dem LWL-Museum für Naturkunde in Münster

Viele Arten starben schon lange vor den Dinosauriern aus. Im Verlauf der Entwicklungsgeschichte der Organismen kam es fünfmal zu massiven Artensterben. Diese Ereignisse unterteilen die Erdgeschichte in Abschnitte, denn mit jedem Massensterben konnten neue Arten aufblühen.

Vorgeologische Ära
Die Geschichte der Erde beginnt mit dem Hadaikum. Diesen Zeitraum bezeichnet man auch als vorgeologische Ära, da sich in dieser Zeit die Erde formte.
Zunächst glich die Erde einer glühenden Feuerkugel und es gab weder Meere noch feste Landmassen. Erst nach und nach kühlte sich die Erde ab und bildete eine feste Oberfläche und eine Atmosphäre. ...weiterlesen "Die 5 Massensterben in der Erdgeschichte"

Graduierungskappe - Quelle: Pixabay
Graduierungskappe - Quelle: Pixabay

Internationaler Studiengang Bionik in Bremen
An der Hochschule Bremen kann man seit dem Wintersemester 2003 / 2004 an der Fakultät Natur und Technik den Internationalen Studiengang Bionik – kurz ISB – belegen. Das Studium erstreckt sich über sieben Semester und wird mit dem Bachelor of Science abgeschlossen. Das Studium kann durch den forschungsorientierten Master-Studiengang Bionik: Mobile Systeme ergänzt werden. Dieser läuft über drei Semester und schließt mit dem Master of Science ab. ...weiterlesen "Bionik in Deutschland studieren"

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