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Kunstformen der Natur (1904), Tafel 84 - Quelle: Ernst Haeckel [Public domain], via Wikimedia Commons
Kunstformen der Natur (1904), Tafel 84 - Quelle: Ernst Haeckel [Public domain], via Wikimedia Commons
Kieselalgen inspirieren Kunst und Technik
Kunst nach dem Vorbild der Natur zu schaffen ist nicht neu. Doch erst die Rasterelektronenmikroskopie gibt den Blick frei auf die Nano-Formenvielfalt der Natur.

Algen sind das Fundament der gesamten irdischen Nahrungskette. Sie ernähren viele Fische und Meeressäuger in den Ozeanen. Gleichzeitig liefern Algen durch ihre Photosynthese-Aktivität einen Großteil des atmosphärischen Sauerstoffs her. Algen haben im Laufe der Evolution eine enorme Artenvielfalt entwickelt. Sie leben nicht nur im Wasser, sondern auch in der Wüste und in den Polarzonen. Allein zu den Kieselalgen, die man auch als Diatomeen bezeichnet, zählen rund 6000 Arten. Ihren Name tragen diese Einzeller wegen ihres Außenskeletts, welches aus Kieselsäure besteht. Kieselsäure bezeichnet die Sauerstoffsäuren des Siliciums. Sterben die Zellen ab, so sinken die Silicium-Schalen auf den Meeresboden. Solche Ablagerungen nennt man Kieselgur oder Diatomeenerde. Es handelt sich dabei um ein poröses, weißliches Pulver, das man unter anderem für Filteranlagen, als Schleif- und Poliermittel zum Beispiel in Zahnpasta aber auch zur Herstellung von Dynamit verwendet. Da das Material Licht reflektiert, wird es auch für Fahrbahnmarkierungen eingesetzt. Außerdem findet man Diatomeen in handelsüblichem Katzenstreu. ...weiterlesen "Biologisches Design: funktional und schön"

Die Zunge kann zwischen vier Geschmacksrichtungen unterscheiden - Quelle: Pixabay
Zunge - Quelle: Pixabay

Geschmack ist ein komplexer Sinneseindruck, der aus dem Zusammenspiel von Geschmackssinn, Geruchssinn und Tastsinn entsteht. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. So ist die Beurteilung von einem Nahrungsmittel neben den charakteristischen Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und unami von subjektiven Faktoren abhängig. Die Geschmacksbezeichnung unami leitet sich aus dem Japanischen ab und lässt sich mit fleischig oder herzhaft umschreiben. Sie ist durch die Aminosäure Glutamat gekennzeichnet.Glutamate finden sich in fast allen proteinhaltigen Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Käse und Fleisch. Ein bitterer oder saurer Geschmack weist manchmal auf giftige oder verdorbene Lebensmittel hin. Die Geschmacksrichtungen süß, salzig und unami kennzeichnen häufig nährstoffreiche Nahrungsmittel. ...weiterlesen "Maschinelle Geschmackstests"

Ein vierblättriges Kleeblatt = Glück - Quelle: Pixabay
Ein vierblättriges Kleeblatt = Glück - Quelle: Pixabay

Das emotionale Gehirn will überleben - das Großhirn strebt nach Glück
Innerhalb der letzten Jahrzehnte haben sich die Krankheitsursachen gewandelt. Früher waren es Infektionskrankheiten, heute sind es falsche Ernährung, Bewegungsmangel und Stress, die Krankheiten auslösen.
Guter Stress, der so genannte Eustress, aktiviert über das periphere Nervensystem – genauer über den Sympathikus – den Körper kurzfristig, indem der Botenstoff Noradenalin ausgeschüttet und vermehrt Killerzellen produziert werden. Gleichzeitig werden Nervenbahnen ausgebaut beziehungsweise verfestigt. Die Plastizität des Gehirns nimmt somit zu. Damit ist kurzfristiger, guter Stress sogar förderlich und gesund. ...weiterlesen "Missverständnisse zwischen Verstand und Gefühl"

Grashalm im Wind - Quelle: Pixabay
Grashalm im Wind - Quelle: Pixabay

Die Biomechanik befasst sich mit den Bewegungen von biologischen Systemen, gemeint sind also Pflanzen und Tieren. Sie ist Teil der technischen Mechanik, da die Belastungen von belebten Strukturen und beispielsweise Maschinenteilen Ähnlichkeiten aufweisen.
Die Optimierungsstrategien von Bäumen und Knochen dienen dabei als Vorbild für den Entwurf von Bauteilen mit hoher Biegefestigkeit, die für den Bau von Säulen und Balken aber auch im Brückenbau erforderlich ist. ...weiterlesen "Biomechanik: die mechanische Seite der Natur"

Wissenschaftler schätzen auf Grundlage von Satellitenbildern, Bestandsaufnahmen und Computermodellen den aktuellen Baumbestand auf rund 3 Millionen Bäume weltweit. Das sind 8 Mal mehr als bisher angenommen. Die höchste Baumdichte entfällt nach den Berechnungen auf die subarktischen Regionen von Russland, Skandinavien und Nordamerika. Die größten Waldflächen (40 Prozent) befinden sich in den Tropen. Ursprünglich soll der Baumbestand einmal bei rund 6 Billionen (!) gelegen haben.

Doch jeden Tag werde Millionen von Quadratkilometern Tropenwald abgeholzt - so wird die "grüne Lunge" der Erde immer kleiner und die Folgen sind vielfältig.

Themenheft Tropen von Martina Rüter - Quelle: Verlag an der Ruhr

Themenhefte Erdkunde: Landschaftszonen der Erde entdecken, Tropen von Martina Rüter, Verlag an der Ruhr, ISBN: 978-3-8346-2521-2

 

 

 

Quellen:

 

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