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Quelle: Pixabay

In Deutschland gibt es rund 7,5 Millionen sogenannte funktionale Analphabeten, die lediglich einzelne Sätze lesen oder schreiben können. 2,3 Millionen davon gelten als vollständige Analphabeten. [1]

Bei Angeboten für leicht verständliche Sprache unterscheidet man zwischen Leichter Sprache und Einfacher Sprache. Während die Leichte Sprache eine speziell geregelte Ausdrucksweise des Deutschen ist, die besonders auf eine leichte Verständlichkeit abzielt und dem Regelwerk des Vereins Netzwerk Leichte Sprache unterliegt, ist die Einfache Sprache weniger strikt geregelt und nahe an der deutschen Standardsprache. Damit richtet sich die Leichte Sprache vorwiegend an Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringe Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen. Die Leichte Sprache ist auch ein Bestandteil der Barrierefreiheit – auch auf Internetseiten. Einfache Sprache richtet sich an Menschen, mit kognitiven Einschränkungen und Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Leichte Sprache: strikt geregelte Ausdrucksweise
Einfache Sprache: weniger strikt geregelte Ausdrucksweise

...weiterlesen "Leichte Sprache versus Einfache Sprache"

Lesefreude wecken - Quelle: Pixabay
Lesefreude wecken - Quelle: Pixabay

Um die Lesefähigkeit und Lesekompetenz von Schülern zu verbessern gibt es in den Schulen unterschiedlichste Leseförder-Projekte und -Trainings.

Lesekompetenz ist eine Schlüsselqualifikation und eine zentrale Voraussetzung für die Teilhabe an vielen Bereichen des sozialen Lebens. Die Chancen für den Einstieg ins Berufsleben sind mit schwachen Lesefähigkeiten deutlich gemindert. Somit stellt die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen eine zentrale Bedingung für den schulischen und beruflichen Erfolg und für ein lebenslanges Lernen dar. ...weiterlesen "Leseförderung von Schülern in Schulen"

Lautes gemeinsames Lesen, wobei der Finger die Zeile entlanggeführt wird, hilft die Leseflüssigkeit zu verbessern.
Lautes gemeinsames Lesen, wobei der Finger die Zeile entlanggeführt wird, hilft die Leseflüssigkeit zu verbessern. Quelle: Pixabay

Wenn das flüssige Lesen Schwierigkeiten bereitet, eignet sich möglicherweise das Tandem-Leseverfahren. Dabei wird das laute Vorlesen eines leseschwachen Schülers durch gleichzeitiges Mitlesen des Textes von einem lesekompetenten Schüler oder Erwachsenen begleitet. Das Ziel ist eine bessere Leseflüssigkeit bei gleichzeitigem Text verstehen zu erreichen. Durch das Mitlesen des lesekompetenten Partners werden Lesefehler verbessert und schwierige Worte durch den Mitleser ergänzt. Die Methode fördert den Automatisierungsgrad beim Dekodieren von Wörtern. Außerdem werden die Intonation sowie der Einsatz von Lesepausen trainert. Das begleitende Lautlesen sollte regelmäßig (etwa dreimal wöchentlich) über vier bis 5 Monate erfolgen. ...weiterlesen "Leseförderung: Das Tandem-Leseverfahren"

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