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Umweltverschmutzung durch Plastik - Quelle: Pixabay

Kunststoffe bzw. Plastik sind aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Fast alle Alltagsgegenstände besitzen einen Kunststoffanteil oder sind sogar vollständig daraus hergestellt: Verpackungen, Zahnbürsten, Kugelschreiber, Einweggeschirr, Wäscheklammern, PET-Flaschen, Tragetaschen, Schrauben, Schnuller, Luftmatratzen, Wasserkocher, Schuhe, Möbel, Rohre, Autoteile und Spielzeug, wie z.B. Lego und Playmobil etc. ...weiterlesen "Biokunststoffe – Ist Bioplastik eine Alternative zu herkömmlichem Plastik?"

Korallen, Filtrierer - Quelle: werner22brigitte / Pixabay

Mikroplastik sind Kunststoffpartikel mit eine Größe unterhalb von fünf Millimetern. Ein Großteil der Mikropartikel stammt aus Kleidungsstücken und Textilien, die beim Reinigen in der Waschmaschine ausgewaschen werden. Die Menge der Mikropartikel, die auf diesem Wege allein in Deutschland in die Umwelt gelangt, wird auf 250 Tonnen pro Jahr geschätzt. Kläranlagen können Mikroplastik nur bedingt ausfiltern; ein Großteil gelang über die Flüsse in die Weltmeere. Dort wird das Mikroplastik von Meereslebewesen gefressen, zieht Umweltgifte an und reichert sich somit auch zunehmend in der Nahrungskette an.

Mikroplastik-Kreislauf - Quelle: eskp.de [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)], via Wikimedia Commons
...weiterlesen "Bionik: Suspensionsfresser als Vorbild für ein Filtersystem von Mikroplastikpartikeln aus Waschmaschinen"

© Foto Fraunhofer UMSICHT - Die Larven zersetzen das Polystyrol und scheiden es als organische Substanzen wieder aus.

Die meisten Kunststoffe sind nur sehr schwer und über große Zeiträume biologisch abbaubar. Die Folge: von Hartplastik bis zu Mikroplastik reichern sich zahlreiche Kunststoffe in der Umwelt an und belasten insbesondere die Meere.
Doch es gibt tatsächlich einige Bakterien, die in der Lage sind, Kunststoffe zu zersetzen. So haben japanische Wissenschaftler ein Bakterium entdeckt, das PET zersetzt. Es hat sich evolutionär auf PET-Müll entwickelt und ernährt sich von Kunststoff. Doch der Stoffwechsel ist relativ langsam. Um das Bakterium effektiv gegen Plastikmüll einsetzen zu können, muss ein Prozess gefunden werden, der die Zersetzung beschleunigt.
Auch die Larven der Großen Wachsmotte können einen Kunststoff, Polyethylen, in relativ kurzer Zeit zersetzen. Sie zermahlen mit ihren Beißwerkzeugen das Plastik und zersetzen es im Darm. ...weiterlesen "Mehlwürmer fressen Plastikmüll"

Umweltverschmutzung durch Plastik - Quelle: Pixabay
Umweltverschmutzung durch Plastik - Quelle: Pixabay

Mikroplastik sind Kunststoff-Teilchen, die zwischen fünf Mikrometern und maximal fünf Millimetern groß sind. Dabei unterscheidet man zwischen Mikroplastik-Partikeln, die bewusst in Produkten eingesetzt werden und solchen, die beim Zerfall von Plastikmüll entstehen – beide Arten belasten die Umwelt – insbesondere die Meere. ...weiterlesen "Mikroplastik in Waschmitteln, Kosmetikprodukten und Kleidungsstücken"

Plastikmüll
Plastikmüll in der Natur - Quelle: hhach / Pixabay

Laut einer US-Studie, die im Fachblatt „Science Advances“ erschienen ist, wurden bis heute 8,3 Milliarden Tonnen Rohkunststoffe hergestellt. Die Forscher schätzen, dass bei gleichbleibender Plastik-Produktion bis zum Jahr 2050 rund zwölf Milliarden Tonnen Plastik-Müll auf Deponien und in der Umwelt zu finden sein werden.  Laut den Forschern wurden im Jahr 1950 noch etwa zwei Millionen Tonnen Plastik hergestellt; im Jahr 2015 waren es bereits 380 Millionen Tonnen. Von dem anfallendem Plastikmüll werden etwa neun Prozent recycelt und zwölf Prozent verbrannt. Die restlichen rund 80 Prozent Plastikmüll landen auf Deponien und in der Umwelt. ...weiterlesen "Plastikmüll"

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