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Konstruktivismus ist Lernen durch Erleben, Interpretieren und Konstruieren von Wissen. Dies gelingt am besten in Lerngruppen durch kooperatives Lernen.

Lernen - Quelle: Pixabay
Lernen - Quelle: Pixabay

Kernaussage des Konstruktivismus ist dass, jeder Mensch sich sein Wissen und seine Welt selbst konstruiert. Nicht die reale Welt bestimmt, was jeder einzelne wahrnimmt, sondern seine eigene innere Struktur ist maßgeblich. So konstruiert das Gehirn auf der Grundlage von Sinneseindrücken und Wahrnehmung seine individuelle Realität. Dies zeigt sich sehr gut in den zahlreichen Beispielen zur optischen Täuschung. Dazu zählt beispielsweise einer der Klassiker der Kontrast-Täuschungen oder auch „zwei Bilder in einem“. Ein bekanntes Beispiel ist ein Bild, welches eine junge und eine alte Frau zeigt. Je nachdem auf welches Bild man sich konzentriert, sieht man. ...weiterlesen "Lernpsychologie: Konstruktivismus und kooperatives Lernen"

Während behavioristische Lerntheorien äußere Bedingungen ins Zentrum der Betrachtung stellen, stehen bei kognitiven Lerntheorien die innere Repräsentation der Umwelt im Mittelpunkt des Interesses.

Für Behavioristen ist das Verhalten, nicht das Bewusstsein der zentrale Forschungsgegenstand der wissenschaftlichen Psychologie.“

Asanger, Roland & Wenninger, Gerd (1999).
Handwörterbuch Psychologie. Weinheim: Beltz [S. 73]

Die Bezeichnung Behaviorismus für eine wissenschaftliche Methode zur Untersuchung von Verhalten auf Basis einer Reiz-Reaktions-Theorie entstammt dem englischen Wort für „behavior“, also „verhalten“. Dabei wird allein das äußerlich sicht- und messbare Verhalten betrachtet – sämtliche Gefühle und inneren Zustände werden ausgeklammert. ...weiterlesen "Lernpsychologie: vom Behaviorismus zum Kognitivismus"

Konnektivismus = Gemeinsam lernen - Quelle: Pixabay
Konnektivismus = Gemeinsam lernen - Quelle: Pixabay

Anders als bestehende Lerntheorien (Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus) sieht der Konnektivismus den Mensch nicht als isoliertes sondern als vernetztes Individuum. Die Konnektivismus-Theorie wurde im Jahr 2004 von George Siemens, Gründer und Präsident des Bildungslaboratoriums Complexive Systems Inc., veröffentlicht.

Was ist Konnektivismus?
Inhaltlich setzt der Konnektivismus auf den Konstruktivismus auf. Beim Konnektivismus wird das Wissen jedoch nicht wie beim Konstruktivismus allein im Innern des Lernenden konstruiert, sondern sozial durch Netzwerke generiert. Der Mensch lernt somit nicht als isoliertes, sondern als vernetztes Individuum. Solche Netzwerke können zwischen befreundeten Menschen, Institutionen, Organisationen, Gemeinschaften / Communities und anderen vernetzten Strukturen bestehen. Das Netzwerk besteht dabei sowohl aus Kontakten zu anderen Menschen, als auch zu nicht-menschlichen Wissensquellen, wie Daten, Bilder, Bücher, Texte, Videos, Podcasts etc. Die Kunst des konnektivistischen Lernens besteht somit darin, verteiltes Wissen aufzuspüren, für sich nutzbar zu machen und konstruktiv in das eigene Wissensnetz einzubinden. ...weiterlesen "Lerntheorie: Konnektivismus – Netzwerklernen"

ArtsyBee / Pixabay

Durch die Digitalisierung verändert sich auch das Tätigkeitsfeld von freien Trainern. Das klassische Szenario von »Lernen und Abspeichern« ist überholt – heute steht »Lernen und Anwenden« im Fokus. Diese Anforderung lässt sich mit Blended Learning, also einer Kombination aus Präsenz- und Online-Training, erfüllen.

Im Blended Learning werden an den Trainer neue Anforderungen gestellt, die von den Autoren in 6 Punkten beschrieben werden:

1. Lernarchitektur: in Prozessen denken
2. Präsenztrainings: Übungsräume gestalten und Feedback geben
3. Online-Training: Lernen auf Distanz
4. E-Learning: Autor und Produzent werden
5. Informelles Lernen: Rahmen setzen
6. Veränderungen gestalten: Bei sich selbst anfangen ...weiterlesen "Rezension: Vom Trainer zum agilen Lernbegleiter (2019)"

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