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Eindrücke von der re:publica25

re:publica 2025 - Motto: Generation X,Y,ZNach sechs Jahren Pause, habe ich in 2025 die re:publica zum zweiten Mal besucht - und als ich das Konferenzgelände, die STATION Berlin, betrat, war es als würde ich an einen vertrauten Ort zurückkehren. Die Atmosphäre war lebendig – und gleichzeitig wohltuend vertraut.

Die re:publica 2025 stand unter dem Motto „Generation XYZ“ und lud Menschen aller Altersgruppen ein, um über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Gesellschaft zu diskutieren. Ziel war es, generationsübergreifende Dialoge zu fördern und gemeinsame Perspektiven für eine inklusive digitale Zukunft zu entwickeln. Mit über 650 Sessions auf 23 Bühnen und mehr als 1.100 Sprecher*innen bot die Veranstaltung ein breit gefächertes Programm.

Ein zentrales Thema war die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Gesellschaft. Die netzpolitischen Sessions spiegelten die drängenden Fragen unserer Zeit wider. Im Zentrum standen Themen wie Rechtsextremismus, digitale Diskriminierung, gesellschaftliche Polarisierung und die Regulierung von Big Tech. Ein weiterer Schwerpunkt der re:pubica war die Nachhaltigkeit - sowohl im Programm als auch in der Veranstaltungsorganisation: Neben zahlreichen Sessions zu Themen der Nachhaltigkeit, setzten die Veranstalter*innen auf Abfallvermeidung, Recycling- und Upcyling-Konzepten und es gab ausschließlich vegetarisches und veganes Essen.
Parallel zur re:publica fand die TINCON statt, eine Konferenz für junge Menschen mit Workshops und Sessions zu Popkultur, Wirtschaft und digitalen Arbeitswelten.

Requiered Fields

Im Vergleich zu 2019, bei dem es mit der re:learn einen Schwerpunkt für Bildungsbereich gab, hatte ich in diesem Jahr den deutlichen Eindruck, dass dieser deutlich weniger präsent war. Die Zahl der Sessions mit einem klaren Fokus auf Bildung – ob formell oder informell, schulisch, hochschulisch oder außerschulisch – war spürbar geringer. Auch in den Workshops und Austauschformaten, fehlten mir frische Impulse. Vieles war mir persönlich bereits bekannt oder blieb an der Oberfläche.

Das wirft für mich die Frage auf: Warum ist das so?
Haben sich die thematische Schwerpunkte der re:publica verschoben – verstärkt hin zu gesellschaftlichen und politischen Themen? Oder liegt es schlicht an der Auswahl der Speaker*innen und Einreichungen, die in diesem Jahr weniger aus dem Bildungssektor kamen? Vielleicht hat sich die Bildungs-Community auch von der re:publica als Ort des Austauschs entfernt und orientiert sich stärker an anderen Formaten.
Wie auch immer: Ich bin mit dem Gefühl gegangen, dass die Bildung auf der re:publica diesmal eher eine Randnotiz war. Und das hinterlässt bei mir ein kleines bisschen Wehmut. Trotzdem habe ich mich auf der re:publica wohl gefühlt. Die Atmosphäre war wieder einmal sehr offen und herzlich, und ich hatte das Gefühl, unter Gleichgesinnten zu sein, die ähnliche Werte und Interessen teilen. Republica-Cube

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