Springe zum Inhalt

DNA - Quelle: Pixabay
DNA - Quelle: Pixabay

Die Epigenetik beschäftigt sich mit den äußeren Strukturen der Gene – also mit der Umhüllung der DNA-Sequenz und ihrer Wirkung auf die Aktivität der Gene.
Die Hülle der DNA-Sequenz besteht aus Methylgruppen. Sie wirken wie molekulare Schalter auf die Gene. Ob und wann die Schalter umgelegt werden, bestimmen RNA-Stränge und Eiweißmoleküle und Botenstoffe, die auf die DNA-Oberfläche einwirken. Die chemischen Veränderungen bewirken das An- oder Ausschalten des jeweiligen Gens. Damit die einzelnen Gene ihre Merkmale ausprägen können, müssen sie aktiv, also eingeschaltet sein. Geschieht dies zur falschen Zeit, so kann es zu Entwicklungsstörungen oder Krankheiten kommen. Werden zum Beispiel Gene, die die Zellteilung kontrollieren deaktiviert, also abgeschaltete, so entwickelt sich Krebs. Doch auch umgekehrt kann Krebs entstehen: Dann nämlich wenn ein Gen aktiviert, also eingeschaltet wird, das normalerweise nicht aktiv ist. Die falsche Regulation der epigenetischen Schalter scheinen auch eine Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu spielen. Äußeres Einflüsse wie Umweltgifte, Ernährung und Drogen wirken ebenfalls auf die Oberfläche der Gene. So können Gene falsch ein- oder ausgeschaltet werden. Auf den Inhalt des einzelnen Gens haben die epigenetischen Strukturen keinen Einfluss. Die epigenetischen Strukturen steuern jedoch die Aktivität einzelner Gene. ...weiterlesen "Epigenetik: die Verpackung der Gene ist entscheidend"

Wissenschaftler schätzen auf Grundlage von Satellitenbildern, Bestandsaufnahmen und Computermodellen den aktuellen Baumbestand auf rund 3 Millionen Bäume weltweit. Das sind 8 Mal mehr als bisher angenommen. Die höchste Baumdichte entfällt nach den Berechnungen auf die subarktischen Regionen von Russland, Skandinavien und Nordamerika. Die größten Waldflächen (40 Prozent) befinden sich in den Tropen. Ursprünglich soll der Baumbestand einmal bei rund 6 Billionen (!) gelegen haben.

Doch jeden Tag werde Millionen von Quadratkilometern Tropenwald abgeholzt - so wird die "grüne Lunge" der Erde immer kleiner und die Folgen sind vielfältig.

Themenheft Tropen von Martina Rüter - Quelle: Verlag an der Ruhr

Themenhefte Erdkunde: Landschaftszonen der Erde entdecken, Tropen von Martina Rüter, Verlag an der Ruhr, ISBN: 978-3-8346-2521-2

 

 

 

Quellen:

 

Goldnugget - Quelle: Pixabay
Goldnugget - Quelle: Pixabay

Das Bakterium Cupriavidus metallidurans produziert aus giftigen Gold-Schwefel-Verbindungen reine, metallische Goldnuggets.

Schon die Alchemisten waren stets auf der Suche nach dem Stein der Weisen – einer Substanz die unedle Metalle, wie beispielsweise Quecksilber, in Gold oder Silber verwandeln kann. Für viele Alchemisten galt der Stein der Weisen als Universalmedizin, wenn sie denn entdeckt würde.
Heute weiß man, dass die Umwandlung eines Elements in ein anderes auf chemischem Wege unmöglich ist, da bei solchen Reaktion nicht genügend Energie freigesetzt wird. Umwandlungen dieser Art benötigen enorme Mengen an Energie, wie bei Kernreaktion in Atomreaktoren. Doch es gibt Beweise dafür, dass Gold auch durch organische Prozesse entstehen kann. Dabei sind spezielle Mikroorganismen an der Entstehung der von Goldgräbern begehrten Goldnuggets beteiligt.
Der Fachbegriff heißt Bio-Mineralisation. Damit wird ein Vorgang bezeichnet, bei dem als Folge der Lebenstätigkeit von Organismen mineralische Produkte (Biominerale) entstehen.

...weiterlesen "Bio-Mineralisation von Gold"

Herkulesstaude - Quelle: Pixabay
Herkulesstaude - Quelle: Pixabay

Bärenklau ist giftig und verursacht schwere Verbrennungen
Unverkennbar ragt die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, mit ihren weißen Blüten an Wegrändern oder auf Verkehrsinseln bis zu drei Metern in die Höhe. Geradezu verführerisch wirkt diese giftige Pflanze auf Kinder. Denn die bis zu zehn Zentimeter dicken Stängel der Pflanze wecken bei Kindern großes Interesse, um sie zum Spielen, beispielsweise als Schwerter zu benutzen. Die großen Blütendächer und Blätter laden zum verstecken geradezu ein. Doch allein die Berührung der Pflanze - und insbesondere der Kontakt mit dem Pflanzensaft -verursacht heftige Hautreizungen und Verbrennungen ersten bis zweiten Grades durch Einwirkung der UV-Strahlen des Sonnenlicht. ...weiterlesen "Herkulesstaude besonders gefährlich für Kinder"

Aus Tagua-Nüssen gefertigte Kunst- und Schmuckstücke sind außergewöhnliche Geschenkideen und unterstützen die Erhaltung des Regenwaldes. Tagua oder Steinnuss ist der Same der Tagua-Palme. Diese Palmgattung trägt den wissenschaftlichen Namen Phytelephas macrocarpa, was soviel bedeutete wie „Pflanzen-Elfenbein mit großer Frucht“. Sie ist auch unter der Bezeichnung „corozo“ oder Elfenbeinnuss bekannt. Die Steinnussplame wächst in den tropischen Regenwäldern Südamerikas und der Pazifikküste. Wichtige Exportländer sind Ecuador, Panama, Kolumbien, Brasilien und Peru. Auch die afrikanische Dum-Palmnuss kann als Rohstoff dienen. Sie findet sich zum Beispiel in Jemen, dem Nilgebiet, Äthiopien und im Sudan. ...weiterlesen "Steinnuss – pflanzliches Elfenbein"

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen