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Pfiffige Alternativen zu QR-Codes: AR-Apps und Beacons

geralt / Pixabay

QR ist die Abkürzung für »Quick Response«. Ein QR-Code ist eine schwarz-weiße Grafik, vergleichbar mit einem Barcode. In Kombination mit einer App auf dem Smartphone, einem QR-Code-Scanner, erhält der Nutzer zusätzliche Informationen. In der Regel findet man QR-Codes auf Postern, Plakaten oder in Printmedien. Scannt man sie, so wird man häufig auf eine Website weitergeleitet. Der QR-Code wurde von Danso Wave 1994 für Toyouta entwickelt. In der Logistik-Branche ist diese Technik weit verbreitet.

Hinter der Idee von QR-Codes steht die Verbindung der realen Welt mit der Online-Welt. Doch die Technologie konnte sich bislang in Deutschand nicht flächendeckend verbreiten. Dies zeigt eine Statistik des Statistik-Portals »statista« aus dem Jahr 2017: »Anzahl der Personen in Deutschland, die die QR-Code-Funktion ihres Handys/Smartphones nutzen, nach Häufigkeit von 2014 bis 2017 (in Millionen)« Der Anteil der Smartphone-Nutzer, die QR-Codes noch nie genutzt haben liegt bei gut 40 Prozent. Nur rund 1 Prozent der Nutzer scannen QR-Codes häufig. Das liegt zum einen an der realtiv großen Hürde für die Nutzer, die zunächst eine passende App auf ihrem Smartphone installlieren müssen. Allerdings wurden auch häufig Fehler beim Einsatz von QR-Codes gemacht. So fehlt oft der Mehrwert, den der Nutzer durch den QR-Code erfährt. Auch fehlen häufig Erklärungen, wozu der QR-Code nützlich ist oder was den Nutzer erwartet. Warum also sollte der Nutzer den QR-Code sannen? Zusätzlich kann ein QR-Code auch ein Sicherheitsrisko bergen. Dann nämlich, wenn öffentliche QR-Codes überklebt werden und zu Schadsoftware, wie z. B. Trojanern weiterleiten.
Doch in bestimmten Bereichen ist der Einsatz von QR-Codes durchaus sinnvoll. Dann nämlich, wenn sich echter Mehrwert hinter den Code steckt. Dies könnte z.B. der Zugang zum W-LAN eines Hotels sein.

Augmented Reality (AR)
Augmented Reality (AR) bietet eine ähnliche Verknüpfung von realer und viruteller Welt. Durch eine App können ebenfalls zusätzliche Informationen, wie z.B. Fotos, Animationen oder Videos, auf dem Smartphone oder Tablet angezeigt werden. Augmented Reality bezeichnet eine erweiterte Realität. Hier wird die echte Welt mit visuellen Darstellungen und Informationen angereichert.

Die App HP Reveal
Ein Beispiel für eine solche AR-Anwendung ist HP Reveal. Über das HP Reveal Studio können sogenannte Auras erstellt werden. Dazu wird ein Bild als Trigger definiert. Der Trigger wird dann in einem zweiten Schritt mit einem Asset, also einem weiteren Bild, Video oder einer URL, ausgestattet. Über die zugehörige HP Reveal App wird dann das Trigger-Bild gesannt, um die zusätzliche Information zu erhalten.

Hier ein Beispiel: Eine animierte Weihnachtsgrußkarte
Schritt 1: HP Reveal App laden (Apple Store oder Google PlayStore)
Schritt 2: Konto erstellen (E-Mail-Adresse erforderlich)
Schritt 3: Dem Nutzer »myfy« folgen
Schritt 4: Folgendes Bild sannen:

Beacons
Beacons sind Bluetooth-Sender. Es handelt sich also um eine Hardware, die Kontakt zu Smartphones oder Tablets in der Nähe aufnehmen kann. Der Begriff Beacan kann mit Funkbake übersetzt werden. Auch für den Beacon wird eine App benötigt. Ist die passende App auf dem Smartphone eines Nutzers installiert und Bluetooth aktiviert, so sendet der Beacon Informationen zum Smartphone, sobald sich der Nutzer in Reichweite befindet. Diese Technologie nutzen beispielsweise Museen, als Alternative zu Audio-Guides. Die Exponate im Museum sind mit stationären Beacons ausgestattet. Nähert sich der Besucher mit der passenden App dem Exponat, so erhält er weiterführende Informationen zum Ausstellungstück.
Der Vorteil von Beacons gegenüber QR-Codes ist, dass der Nutzer zwar die App installieren muss, das aktive Scannen des Codes jedoch entfällt. Wichtig beim Einsatz von Beacons ist die Aufklärung des Nutzers und wieder der Mehrwert.

Rechtlicher Hinweis: »QR-Code« ist eine Marke der DENSO WAVE INCORPORATED

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