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Keuchhusten – auch für Erwachsene gefährlich

WikiImages / Pixabay

Die Kinderkrankeheit Keuchhusten (Pertussis) kann auch für Erwachsene gefährlich werden.

Keuchhusten ist eine bakterielle Infektion durch den Erreger Bordetella pertussias. Charakteristisch für Keuchhusten sind heftige Hustenattaken, an denen die Betroffenen zu ersticken scheinen. Oft kommt durch den starken Husten zu Brechreiz. Besonders gefährlich ist Keuchhusten für Neugeborene und Säuglinge, denn es kann zu lebensgefährlichen Atempausen (Apnoe) kommen. Eine frühzeitige Impfung ist deshalb besonders wichtig, da der »Nestschutz« bei Keuchhusten nicht wirksam ist. Die Impfung gegen Keuchhusten sollte mit der Grundimmonisierung erfolgen.

Impfschutz für Erwachsene wichtig
Erwachsene sollten sich bei Ihrem Arzt informieren, wann eine Auffrischungs-Impfung ratsam ist. Insbesondere enge Familienmitglieder von Säuglingen und Kleinkindern sollten sich ebenfalls vier Wochen vor der Geburt impfen lassen, um den gefährlichen Keuchhusten-Erreger nicht auf das Neugeboren zu übertragen. Denn die Ansteckung erfolgt über den Weg der Tröpfcheninfektion, also über die Atemluft. Häufig bleibt die Erkrankung unentdeckt, denn bei Erwachsenen verläuft Keuchusten häufig eher wie eine Bronchitis. Sie leiden unter langanhaltendem, chronischen Husten.

Herdenschutz
Je mehr Menschen gegen Keuchusten geimpft sind, desto geschützer sind auch die Nicht-geimpften. Dies gilt natürlich auch für andere gefährliche Infektionskrankheiten. Regelmäßige Auffrischungsimpfungen sind deshalb wichtig zum Schutz der eigenen Familie und der gesamten Gesellschaft. Informationen zu Impfempfehlungen und Impfplänen finden sich unter www.impfen.de. Außerdem berät jeder Allgemeinmediziner über empfohlene Impfungen.

Tipp: Impf-App
Die App »myImpf-Uhr» für Android erinnert an Auffrischungsimpfungen.

Quelle:


Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen
Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt.

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