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Threema als Alterantive zu WhatsApp für mehr Sicherheit

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Verschlüsselung oft zu kompliziert - Quelle: Pixabay

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des deutschen Digitalverbands BITKOM sind Verschlüsselungstechniken bei Internetnutzern unbeliebt. Nur 15 Prozent der Internetnutzer verschlüsseln ihre Mails. Der Grund hierfür liegt vor allem in den technischen Hürden, die es zu überbrücken gilt. Dieses Verhalten ist nach der NSA-Affäre doch recht erstaunlich.
Auch nach dem Kauf von WhatsApp durch Facebook im Februar 2014 wenden sich nur wenige Nutzer von dem beliebten Messengerdienst ab. Whatsapp zählt mittlerweile zu einem der größten Sozialen Netzwerken. Und genau hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Denn wenn alle Freunde über WhatsApp kommunizieren, fällt es schwer zu einem anderen Dienst, wie beispielsweise Threema oder Telegram zu wechseln.

Ein Wechsel kommt quasi einem politischen Statemante gleich. Und doch wäre aus sicherheitstechnischen Gründen ein Wechsel unbedingt anzuraten. Vielleicht klappt es ja schleichend. Der Umstieg könnte in der Familie und mit den engsten Freunden beginnen. Durch Argumentation gewinnt man zunehmend vielleicht mehr Freunde für die WhatsApp-Alternative:

  • Langfristig ist beispielsweise Threema sogar günstiger. Die App kostet einmalig 2,49 Euro, während WhatsApp nach einem kostenfreien Probejahr jährlich 89 Cent verlangt.
  • Threema ist zwar ein wenig komplizierter in der Installation, da anstelle der Handynummer eine individuelle ID verwendet wird. Dafür kann man die ID jedoch lebenslang behalten - auch wenn man die Handynummer wechselt. Bei WhatsApp ist der Dienst nicht mehr nutzbar, wenn die registrierte Telefonnummer nicht mehr stimmt.
  • Das Sicherheitstechnische Argument für Threema ist sicherlich, dass alle Nachrichten verschlüsselt übertragen werden. Es handelt sich dabei um eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselungstechnologie.

Eine weitere Alternative ist Telegram. Während die Threema-Server jedoch in der Schweiz stehen, verteilen sich die Telegram-Server auf Amsterdam, Singapur und San Francisco.

E-Mail und SMS versus Messenger-Dienste
SMS und E-Mail gehören unter Jugendlichen bereits der Vergangenheit an. Messenger hingegen sind beliebt. Jeder, der ein Smartphone besitzt kommuniziert in der Regel über Messenger. Der Vorteil liegt auf der Hand. Während für SMS ein Zeichenlimit gilt und jede SMS ein paar Cents kostet, gibt es bei den Messengern kein Zeichenlimit, das versenden einzelner Nachrichten ist kostenlos und es lassen sich zusätzlich Fotos und Videos mitschicken. Ein äußerst praktisches Feature, schnell mal ein Foto mitzuschicken.Während E-Mail und SMS bei Privatnutzern quasi tot sind, werden diese Techniken jedoch im geschäftlichen Umfeld durchaus verwendet. Die SMS ist im Servicebereich weit verbreitet und E-Mails sind aus dem Geschäftsalltag noch nicht wegzudenken. Web 2.0-Anwendungen wie interne Blogs, Wikis und Messenger-Dienste halten nur schleppend in deutsche Büros einzug.

Quellen:

 

 

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