Bei dem Kinderspiel Feuer-Wasser-Wind laufen zunächst alle Kinder kreuz und quer durch den Raum. Der Spielleiter ruft dann entweder „Feuer“, „Wasser“ oder „Wind. Auf das Kommando „Feuer“ legen sich alle Kinder flach auf den Boden, bei „Wind“ halten sie sich an etwas oder einem anderen Kind fest und bei „Wasser hüpfen sie zu ihrer Rettung auf eine Bank, eine Matte oder – wenn keine Geräte vorhanden sind – stellen sie sich auf ein Bein. Wer die Aktion auf die Zurufe als Letzter ausführt oder das falsche macht, der scheidet aus.
Hase und Jäger
Je nach Anzahl der Spieler teilt man die Kinder in zwei Gruppen: die eine Mannschaft sind Jäger, die andere Gruppe sind Hasen. Sind es weniger Kinder, also etwa fünf bis sieben Mitspieler, dann wird ein Jäger ausgewählt; alle anderen sind Hasen.
Der oder die Jäger bekommen je einen Soft-Ball und versuchen die Hasen mit dem Ball abzuwerfen. Ist ein Hase getroffen, muss er breitbeinig stehen bleiben. Die restlichen, freien Hasen können versuchen getroffene Mitspieler-Hasen zu befreien, indem sie von vorne durch die geöffneten Beine kriechen. Während der „Befreiung“ dürfen die Hasen nicht von den Jägern nicht angespielt werden. Ist der Jäger oder die Jäger-Mannschaft gut, so stehen bald alle Hasen unbeweglich am Platz.
Möhren-Ziehen
Alle Kinder liegen in einem Kreis auf dem Bauch am Boden und halten sich an den Händen – das sind die "Möhren". Es sollte darauf geachtet werden, dass die Kinder sich nur an den Händen festhalten und nicht mit den Armen verhaken (Verletzungsgefahr!) Ein Kind – die Gärtnerin oder der Gärtner – versucht nun eine Möhre aus dem Boden zu ziehen. Dies geschieht durch ziehen an den Fußgelenken. Die anderen Kinder versuchen, dies durch Festhalten zu verhindern. Desto mehr Kinder wie eine Möhre aus der Erde gezogen worden sind, desto mehr Kinder ziehen an den verbleibenden Beinen der Kinder bis am Ende nur noch zwei übrig sind.
Die Kinder lernen dabei unbewusst die Körperspannung. Das Spiel ist geeignet für Kinder ab dem Vorschulalter (1. Klasse).
Gordischer Knoten
Für den Gordischen Knoten stehen alle Kinder im Kreis. Nun heben sie die Arme, schließen die Augen und gehen langsam zur Mitte. Jedes Kind versucht, zwei Hände zu greifen. Wenn dies geschehen ist, werden die Augen geöffnet, und es wird versucht, den so entstandenen Knoten – ohne loslassen der Hände – zu entwirren.
Laubspiele:
1. Laubblätter kennenlernen
Für dieses Spiel werden unterschiedliche Laubblätter benötigt. Die Kinder sitzen zunächst im Kreis und betrachten die drei bis vier (bei älteren Kindern auch bis zu sechs) verschiedenen Blätter. Die Blätter werden mit ihrem Namen benannt und die Kinder sollen sie sich einprägen. Anschließend verlässt ein Kind den Raum. Nun wird ein Blatt aus der Mitte weggenommen. Das Kind vor der Tür wird wieder hereingeholt und soll nun das fehlende Blatt umschreiben und benennen.
2. Laubsauger
Als Spielmaterialien werden benötigt: ein Gymnastikreifen, Strohhalme und verschiedenen Laubblätter. Die Kinder werden in zwei Mannschaften eingeteilt. Es treten immer zwei Kinder aus unterschiedlichen Mannschaften gegeneinander an. Die zwei Spieler setzen sich gegenüber außen vor den auf dem Boden liegenden Gymnastikreifen. Innerhalb des Reifen liegen die Blätter. Jeder Spieler erhält einen Strohhalm mit dem er versucht die Blätter im Reifeninneren anzusaugen und aus dem Reifen heraus zu transportieren. Gewonnen hat die Mannschaft, die insgesamt am meisten Blätter angesaugt hat.