PSYCH-K® ist eine Selbsthilfemethode, um persönliche Glaubenssätze, die uns in unserem Handeln bestimmen, neu zu definieren. Die Erfahrungen unserer Kindheit werden im Gehirn gespeichert und nehmen Einfluss auf unser heutiges Unterbewusstsein und das daraus resultierende Verhalten. Ereignen sich ähnliche Situationen, wie wir sie früher schon einmal erlebt haben, so reagiert das Unterbewusstsein automatisch mit dem damals erlernten Verhaltensmuster – ganz egal, ob diese Reaktion auch in dieser Situation angemessen ist oder nicht.
Schutz oder Wachstum
Nach Bruce Lipton kann eine Zelle zwei unterschiedlichen Zustände annehmen: Schutz oder Wachstum. Der Schutzmechanismus dient dem Überleben der Zelle. Ist der Schutz-Zustand angezeigt, treten Abwehrmechanismen zum Beispiel gegen Stress auf. Wachstum steht für die Zellerneuerung, also das Regenerieren der Zellbestandteile. Zwischen beiden Zuständen muss ein Gleichgewicht herrschen. Es sollte weder Schutz noch Wachstum überwiegen.
Steht ein Mensch unter ständigem Stress, so nehmen seine Zellen den Schutz-Zustand ein. Wenn der Körper über einen längeren Zeitraum auf Abwehrhaltung geht, können keine Wachstumsprozesse erfolgen. Das heißt die Zellen können sich nicht regenerieren und geraden aus dem Gleichgewicht.
Die Methode PSYCH-K®
PSYCH-K® steht für Psychologie und das angehängte K für Kinesiologie. Eines der grundlegenden Werkzeuge dieser Methode ist der kinesiologische Muskeltest, mit dem man sich selbst hinsichtlich eines persönlichen Glaubensmusters testet. Der Selbsttest wird mit Daumen und Zeigefinger einer Hand durchgeführt. Dazu formt man den linken Daumen und Zeigefinger zu einem C. Mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand drückt man die beiden Finger der linken Hand zusammen, während man sich einen Glaubenssatz leise vorsagt. Bei positiven Gefühlen können Daumen und Zeigefinger der linken Hand dem Druck widerstehen. Bei unangenehmen Gefühlen – also Stress – lassen sie sich leicht zusammendrücken.
Um wieder ins Gleichgewicht zu kommen oder einen neuen Glaubenssatz in das Unterbewusstsein einzuspielen, wird balanciert. Darunter versteht man verschiedene Techniken beim PSYCH-K®. Für die Anwendung im Alltag ist diese Selbsthilfemethode äußerst geeignet, da man sie leicht erlernen kann und überall anwenden kann. Durch PSYCH-K® wird man ruhiger und gelassener und kann wieder ins Gleichgewicht zurück finden. Im Unterschied zum BioLogischen Dekodieren wird bei der Methode PSYCH-K® nicht nach dem Grund oder Auslöser für das unpassende Verhaltensmuster gesucht.
Die Methode PSYCH-K® gibt damit grundlegende Techniken an die Hand, mit der man mit seinem Unterbewusstsein kommunizieren kann seine linke und rechte Gehirnhälfte aktivieren kann seine persönlichen Ziele durch konkrete Glaubenssätze erreichen kann.
Beispiele für Glaubenssätze:
- Ich verdiene das Allerbeste, was das Leben zu bieten hat.
- Ich bin ein guter Mensch.
- Ich tue mein Bestes, und mein Bestes ist gut genug.
- Mit meiner Arbeit verdiene ich das Geld, das ich brauche.
- Mein Körper heilt sich selbst – natürlich und schnell.
- Ich vertraue den Entscheidungen, die ich treffe.
PYSCH-K® Job-Coaching
Die Methode eignet sich auch für den Einsatz im Berufsleben. Sie hilft festgefahrene Überzeugungen aufzubrechen und bei der Erreichung von beruflichen Zielen. Bei dieser Art des Coachings geht es um Themen wie Stressabbau, effektive Kommunikation, Teamfähigkeit, Führungsqualitäten sowie dem Gleichgewicht zwischen Arbeit und Gesundheit.
Quellen:
- PSYCH-K® im täglichen Leben, Brunhild Hofmann, Koha-Verlag Burgrain 2008
- Intelligente Zellen – Wie Erfahrungen unsere Gene steuern, Bruce H. Lipton, Koha-Verlag, 2008
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