Bionik ist ein Werkzeug, das man auch in der Architektur nutzen kann und sollte. Dabei ist zu beachten, dass nicht alles Bionik ist, was eine Analogie in der Natur hat. Doch es gibt Fälle, bei denen bionische Prinzipien integrativer Bestandteil der Architektur sind. Beispiele hierfür sind konstruktive Systeme oder Lüftungssysteme, Ideen für Materialien, für Oberflächen, für Fassadenelemente oder Verschattungen.
Bionik beruht ausschließlich auf einer Funktionsanalogie. Die Natur hat ihre eigenen Formen, die der Architekt übernehmen kann oder eben nicht. Das Design ändert sich, doch die Funktionsprinzipien in der Natur sind gleichbleibend. ...weiterlesen "Bionische Architektur – Funktionsanalogie"
Kategorie: Bionik
Nano-Zellulose: leicht wie eine Feder und äußerst stabil dabei

Zellulose gilt als einer der wichtigsten biologischen Rohstoffe. Natürliche Zellulose ist ein nachwachsender und vollständig abbaubarer Rohstoff. Naturfasern wie Baumwolle, Hanf, Flachs und Jute bestehen zu fast 100 Prozent aus Zellulose; Holz enthält einen Anteil von 40 bis 60 Prozent. Zellulose ist ein bedeutender Rohstoff bei der Papierherstellung, aber auch in der chemischen und der Baustoff-Industrie. ...weiterlesen "Nano-Zellulose: leicht wie eine Feder und äußerst stabil dabei"
Bionisches Auge: Fortschritte bei Retina-Implantaten

Retina-Implantate sind Sehprothesen für stark sehbehinderte oder blinde Menschen, deren Rezeptorzellen der Netzhaut (Retina) ihre Funktion verloren haben, wobei hingegen der Sehnerv nicht geschädigt ist. Dieses Krankheitsbild wird in der Fachwelt als Retinopathia pigmentosa oder Retinitis pigmentosa bezeichnet. Weltweit sind etwa drei Millionen Menschen – in Deutschland etwa 30.000 bis 40.000 – von einer der verschiedenen Formen dieser Augenerkrankung betroffen. ...weiterlesen "Bionisches Auge: Fortschritte bei Retina-Implantaten"
Bakterien mit Magnetsinn – Nutzen und Risiken für die Medizin

In der Medizin gibt es zahlreiche Anwendungsgebiete für Nanopartikel. So zum Beispiel die der magnetischen Nanopartikel zur Krebstherapie.
Nicht nur Zugvögel und Wildtiere orientieren sich mit Hilfe des Erdmagnetfeldes. Auch einige Bakterien tun es. Diese magnetotaktischen Bakterien leben im Schlamm von Gewässer. Um „oben“ von „unten“ zu unterscheiden und um zu den Wasserschichten mit den optimalen Lebensbedingungen zu gelangen, nutzen sie kettenförmige Magnetosomen. ...weiterlesen "Bakterien mit Magnetsinn – Nutzen und Risiken für die Medizin"
Kokosnuss und Pomelo – Vorbild für moderne Motorradhelme

Pomelo und Nüsse fallen aus großen Höhen von Baum, ohne Schaden zu nehmen. Das Prinzip der Schutzummantelung soll Motoradhelme sicherer machen.
Eine Pomelo ist eine Zitrusfrucht, deren Pampelmusenanteil größer ist als der einer Grapefruit. Die Früchte können aus einer Höhe von 10 bis 20 Metern vom Baum fallen, ohne dabei zu zerplatzen. Die Schale der Pomelo bleibt beim Fall zur Erde unversehrt. Gleiches ist bei Kokosnüssen und Macadamia-Nüssen zu beobachten. Auch sie besitzen eine harte und stoßsichere Schale, um die empfindlichen Samen in der Nuss zu schützen. ...weiterlesen "Kokosnuss und Pomelo – Vorbild für moderne Motorradhelme"