Alice im Netz ist ein Jugendroman, der sich mit den Gefahren des Internets auseinander setzt. Alice ist 16 Jahre und ein "Digital Native". Sie postest Ihr gesamtes Leben, Fotos und Videos in Foren, bei Facebook, SchülerVZ und in einen eigenen Schul-Blog. Unter dem Pseudonym "Rasende Rita" berichtet Sie über den Schulalltag. Dabei zieht Sie oft über LehrerInnen und SchülerInnen her.
Als Alice eine bedrohliche E-Mail von einem "Jared" erhält, glaubt Sie zunächst an einen Scherz. Doch die Situation spitzt sich zu, als auch noch ein heimlich durchs Fenster gedrehtes Video von ihr im Internet auftaucht. Zum Schluss wird Alice von dem unheimlichen "Jared" verfolgt und gerät in eine lebensbedrohliche Situation...
Das Buch ist sehr anschaulich und lebensnah geschrieben. Der Handlungsverlauf ist plausibel und spannend. Es eignet sich sehr gut zum Unterrichtseinsatz, kann aber auch privat gelesen werden. Das Buch stimmt nachdenklich über den weit verbreiteten ach so sorglosen Umgang mit persönlichen Daten im Internet (häufig geben Jugendliche ihre Namen und Adresse im Internet unbekümmert preis). Das reale und digitale Leben vermischen sich zunehmend. Profile in Sozialen Netzwerken, wie Facebook, und WhatsApp machen es für Fremde leicht, die wahre Person dahinter kennen zu lernen. Informationen über Hobbys, Lieblingsbücher und -filme sind Anknüpfungspunkte zur Kontaktaufnahme.
Alice im Netz - Das Internet vergisst nie!
Antje Szillat, editions zweihorn Verlag 2010,
ISBN: 978-3-935265-48-5
Umfang: 155 Seiten, Altersempfehlung: 11-13 Jahre
Zum Buch sind auch passende Unterrichtsmaterialien vorhanden:
http://www.lehrer-online.de/alice-im-netz.php