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Podcasts in der Lehre einsetzen

Bild: "Headset and mobile phone with podcast app on the screen" von Marco Verch via ccnull.de - Bildquelle, CC-BY 2.0

Podcasts haben in den letzten Jahren - sowohl in ihrer Anzahl, der Themenbreite als auch in der Nutzung - deutlich zugenommen. Sie sind mittlerweile viel mehr als nur reine Unterhaltung und stellen für die (Hochschul-)Bildung eine zeitgemäße Methode dar. Podcasts können einerseits als Lernmaterial eingesetzt werden, von Studierenden als Lernprodukt oder zur Reflexion über den Lerprozess erstellste werden oder als Feedback-Instrument dienen. Weiterhin finden sich auch viele Podcasts zu didaktischen Themen, die Lehrende für ihre eigene Fortbildung nutzen können.

Vorteile von Podcasts in der Lehre
Podcasts zur Wissensvermittlung untersützten das flexible Lernen von Studierenden, da sie sozusagen auf dem mobilen Endgerät mitgenommen  können und jederzeit angehört werden können. Podcasts sind bislang im Medienmix an Hochschulen noch unterrepräsentiert, weshalb ihr Einsatz als neuartig und möglicherweise als willkommene Abwechslung zu weiter verbreiteten Medien wie Texten und Videos von Studierenden wahrgenommen werden.
Das aufmerksame Abhören von Podcasts ist auf den auditiven Wahrnehmungskanal fokussiert und regt somit die individuelle Vorstellungskraft an.

Einsatzmöglichkeiten von Podcasts in der Lehre

  • Lehrende können kurze Podcasts erstellen, um Schlüsselkonzepte zu erklären, Fallstudien zu diskutieren oder Gastvorträge anzubieten.
  • Lehrende könnten themenbasierte Podcast-Serien erstellen, die komplexe Themen in übersichtlichen Portionen auditiv vermitteln. So können z. B. ergänzende Vorlesungsinhalte in einem Format bereitzustellen, die von  Studierenden überall und jederzeit abgerufen werden kann.
  • Lehrende können Interviews mit Gastrednern durchführen und in einem Podcast zum "Nachhören" bereitgestellen.
  • Lehrende können bestehende Podcasts (OER) zur Vermittlung von Hintergrundinformationen einsetzten. Solche Podcasts können Anlass für Diskussionen und Austausch darstellen.
  • Lehrende könne auditives Feedback zu eingereichten Einzel- oder Gruppenarbeiten geben. Dies spart u. U. Zeit und kann deutlich individueller gestaltet werden.
  • Lehrende können Podcasts zur Prüfungsvorbereitung mit Zusammenfassungen oder Antworten auf spezifische oder häufig gestellte Fragen bereitstellen.
  • Studierende können in Einzel- oder Gruppenarbeit alternativ zu einer Präsentation einen Podcast als benotete Studienarbeit erstellen.
  • Studierende können ihren Lernprozess (z. B. in Form eines auditiven Lerntagebuchs) reflektieren.

Beispiele von Fortbildungspodcasts

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