Kinder und Tiere spielen. Sie spielen freiwillig und lernen dabei, denn durch ausprobieren nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" (Try & Error) entdecken sie ihre Welt und durch das ständige wiederholen von Bewegungsabläufen verbessern sie ihre motorischen Fähigkeiten.
Spielen ist in allen Kulturen zu finden und es ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Handelns, der tief in uns verwurzelt ist. In ein Spiel kann man ganz und gar versinken. Diesen Zustand des ganz in seinem Tun versunken seins, beobachtete Maria Montessori und nannte ihn "Polarisation der Aufmerksamkeit". Heute bezeichnet man diesen Zustand als Flow. Der Begriff stammt von Mihaly Csikszentmihalyi und bezeichnet das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit. Diesen Zustand hat jeder schon einmal erlebt: Es ist ein Zustand, in dem einfach alles "fließt"; man ist voll und ganz und hoch konzentriert in die Tätigkeit versunken; die Zeit vergeht wie im Flug. Flow ist ein Glückszustand, in dem man motiviert ist und die Herausforderung bewältigt. Danach fühlt man sich häufig positiv erschöpft und ist gleichzeitig "glücklich" über das erreichte Ergebnis. ...weiterlesen "Game based learning – Spielen um zu Lernen"