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Marketing mit Google: AdWords und AdSense

Mit AdWords Anzeigen zu keywordbezogenen Suchanfragen schalten und mit AdSense durch das Einblenden contextbezogener Anzeigen auf der eigenen Website Geld verdienen.

Screenshot: Google Suche "Geldanlage"
Screenshot: Google Suche "Geldanlage", rot = Anzeigen

Über die Jahre hat sich die Garagenfirma Google durch Zukäufe artverwandter Dienste zu einem mächtigen Internet-Imperium entwickelt. So lenkt der Monopolist heute rund 70 bis 80 Prozent der Besucherströme im Internet. Seinen Erfolg verdankt das Unternehmen der funktionalen Suchoberfläche und der Trefferrelevanz. Während die Konkurrenz ihre Startseiten mit Links und Werbebannern zu plakatierte, kam Google mit nur einem einfachen Suchfeld daher. Denn die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin befolgten die Ratschläge von dem Usability-Guru Jacob Nielsen.
Der zweite Erfolgsfaktor war der PageRank-Algorithmus. Er wurde von Larry Page – nach dem der PageRank auch benannt ist – erdacht. Das Grundprinzip ist genial einfach: Links, die von Menschen auf eine Internetseite gesetzt werden, stehen für die Qualität der Inhalte und gleichen einer Empfehlung. Mittlerweile ist das Verfahren zur Ermittlung des PageRank wesentlich komplexer und bezieht zusätzliche Aspekte wie beispielsweise die Keyworddichte oder den Link-Text mit ein. Mehr als 200 Ranking-Faktoren fließen in das Ranking der Suchergebnisse ein. (Quelle: Infografik: Die 200 Ranking-Faktoren von Google)

Da die Suchmaschinenoptimierung – oft auch als SEO für Search Engine Optimization abgekürzt – langfristig angelegt ist und viele Ranking-Parameter sowie ihre Gewichtung unbekannt und wenig beeinflussbar sind, kann man zur Beschleunigung und Steigerung des Bekanntheitsgrades seiner Internet-Präsenz auf das Google-Anzeigenprogramm AdWords zurückgreifen. Mit AdSense – dem Gegenstück zu AdWords – kann man zusätzliches Geld durch die Schaltung von inhaltsbezogener Anzeigen auf dem eigenen Blog oder der eigenen Website verdienen.

Google AdWords
Adwords steht für Keyword-Advertising. Der Begriff setzt sich aus dem englischen Adverts für Werbeanzeigen und Word für Worte zusammen. . Google-Adwords-Anzeigen bestehen in der Regel aus vierzeiligem Text. Die kostenpflichtigen Anzeigen erscheinen in Abhängigkeit von den eingegebenen Suchbegriffen entweder in der rechten Spalte oder oberhalb der Suchergebnisse. Google bietet mit seinem Keyword-bezogenen Werbeprogramm eine volle Kostenkontrolle. So kann man zum Beispiel tagbezogene Obergrenzen für das eigene Werbebudget festlegen. Auch die Tageszeit, an denen die Anzeigen erscheinen sollen, kann bestimmt werden.

Keywords finden
Für den Erfolg einer AdWords-Kampagne ist die Wahl der Keywords entscheidend. Mit dem Online-Tool Google Trends kann man herausfinden, nach welchem Suchbegriff von den Nutzern bevorzugt gesucht wird. Gibt man zum Beispiel die drei Begriffe Homepage, Internet-Präsenz und Internetauftritt ein, so gibt Google Trends Auskunft über die Verteilung der drei Suchbegriffe innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Das Ergebnis zeigt, dass Homepage noch am häufigsten eingegeben wird.

Mit dem Google Keyword-Planner lassen sich auf einfache Weise neue Keywords für Anzeigekampagnen ermitteln. Mit dem Statistik-Tool Google Analytics lässt sich der Verlauf der Kampagne gut verfolgen.

Google AdSense
Der Name AdSense spielt auf den Sinn- beziehungsweise Bedeutungszusammenhang zwischen dem Thema der Website und den Werbeanzeigen an. Bei diesem Werbeprogramm handelt es sich um eine Möglichkeit mit der eigenen Internet-Präsenz Geld durch die Schaltung inhaltsbezogener Anzeigen zu verdienen. Nach Anmeldung und Freischaltung erscheinen automatisch auf das Layout abgestimmte und zum Inhalt der Internetseite passende Anzeigen. Natürlich kann der Seitenbetreiber Anzeigen seiner eigenen Mitbewerber ausschließen. Über das AdSense-Konto lässt sich die Effektivität der Werbeanzeigen kontrollieren. Ein solches Angebot lohnt sich allerdings meist nur für contentreiche Seiten, da je Klick für den Seitenbetreiber Provisionen im Centbereich anfallen. Die Klickrate auf Werbeanzeigen ist von der Anzahl der Besucher abhängig. Je mehr Leser, desto mehr Klicks. Deshalb findet man AdSense-Anzeigen häufig auf hoch frequentierten und inhaltsreichen Web-Angeboten.

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