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Entgiftung durch Vulkanmineralien: Zeolithhaltige Nahrungsergänzungsmittel

ZeolithA-Struktur - Quelle: Wikimedia
ZeolithA-Struktur - Quelle: Wikimedia

Zerkleinerter natürlicher Zeolith entgiftet den Körper, steigert die Immunabwehr, fördert das Wohlbefinden und steigert die Leistungsfähigkeit.

Zeolithe sind vulkanischen Ursprungs. In sehr reiner Form kommt natürlicher Zeolith in Kroatien, Kuba und der Slowakei vor. In diesen Lagerstätten baut man vorwiegend Klinoptilolith ab, ein Zeolith aus der Gruppe der Heulandite. Chemisch sind Zeolithe Alumosilikate. Ihre Grundbaueinheit sind Silizium- und Aluminiumatome, die jeweils von vier Sauerstoffatomen umgeben sind. Geometrisch bilden sie Silizium- und Aluminium-Tetraeder. Durch die Aneinanderreihung der Tetraeder ergeben sich offene Kanäle und Hohlräume, die von „Gastatomen- oder Molekülen“ besetzt werden können.

Chemische Eigenschaften der Zeolithe
Zeolithe verfügen über die Fähigkeit, die in den Hohlräumen enthaltenen Ionen gegen andere Substanzen auszutauschen. Meist handelt es sich bei den Hohlraumbesetzern um positiv geladene Ionen, wie beispielsweise Natrium, Kalzium, Magnesium oder Kristallwasser. Insgesamt weisen Zeolithe eine hohe Affinität zu Schwermetallen auf, wie zum Beispiel Blei und Quecksilber, die sich im menschlichen Körper befinden können. In ihrer Eigenschaft als Ionenaustauscher oder Molekularsieb binden sie somit gezielt diese unerwünschten Substanzen an sich und transportieren sie aus dem Körper.

Weiterhin verfügen Zeolithe durch ihre Hohlraumstrukturen über eine riesige innere Oberfläche. Auf dieser Fläche können zahlreiche Reaktionen gleichzeitig ablaufen. Somit übernehmen Zeolithe die Funktion eines Katalysators, also eines Reaktionsbeschleunigers.

Nano-Zeolith
Über ein besonderes mechanisches Verfahren werden natürliche Zeolithe zu Nano-Partikeln zerkleinert. Dazu beschleunigt man die Teilchen auf mehrfache Schallgeschwindigkeit. Durch die Zusammenstöße brechen sie auseinander in viele kleinste Partikel. Diese superkleinen Teilchen – die rund eine Million kleiner als ein Millimeter sind – sind in der Lage, über die Zellmembranen in die Körperzellen einzudringen.

Wirkungsweise von Nano-Zeolithen
Der Körper erneuert seine Zellstrukturen ständig. Dies geschieht durch einfache Zellkopie. Das bedeutet, wenn Zellen beschädigt oder mit Schadstoffen angereichert sind, dann wirkt sich dies auf die Kopie aus. Somit verschlechtert sich die Gesamtheit der Körperzellen mit den Jahren. Das Ergebnis sind Alterungsprozesse und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten.

Zeolithe sollen nun die Fähigkeit besitzen, die mit Schadstoffen angereicherten Zellen zu reinigen. In ihrer Funktion als Ionenaustauscher binden sie „freie Radikale“ an sich und entfernen sie aus dem Körper. Somit sollen Zeolithe zur Entgiftung des Körpers beitragen und eine Vitalisierung bewirken. Deshalb werden Nano-Zeolithe als Nahrungsergänzungsmittel zur Entgiftung und zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens in unterschiedlichen Präparaten angeboten. In kosmetischen Produkten sollen Zeolithe dem Hautalterungsprozess entgegen wirken.

Bedeutung von Silizium für den Körper
Zeolithe sind Silikate, also Verbindungen aus Silizium und Sauerstoff sowie einem oder mehreren Metallen und gegebenenfalls Hydroxid-Ionen. Hierzu zählt auch das Salz des Siliziums, die Kieselsäure.

Im menschlichen Körper ist Silizium ein wichtiges, strukturgebendes, essentielles Spurenelement für Knorpel, Haut und Bindegewebe. Es unterstützt die Bildung von Kollagen und ist damit Bestandteil des Stütz- und Bindegewebes. Silizium trägt außerdem zur Verkalkung und Mineralisation der Knochen bei. Der tägliche Bedarf an Silizium ist bisher nicht genau bestimmt, es werden unterschiedliche Mengen von 5 bis zu 40 Milligramm täglich empfohlen. Ein Mangel kann körperliche Folgen haben. Dazu gehören beispielsweise brüchige Nägel, Haarausfall, gestörte Kollagenbildung, sinkende Elastizität der Haut und der Blutgefäßwände sowie Osteoporose. Bei einer Reihe von Krankheiten, beispielsweise Arteriosklerose, Diabetes, Kropf, Neurodermitis und Nierensteine, sind veränderte Konzentrationen von Silizium bekannt. Mit zunehmendem Alter kann der Gehalt in einigen Geweben, beispielsweise in den Blutgefäßen und der Haut, sinken.

Neben den für den Menschen unschädlichen Silikaten, existieren auch einige toxische Silikatverbindungen. Dazu zählen zum Beispiel Silikatstäube. Das langjährige Einatmen dieser quarzhaltigen Stäube kann Silikose hervorrufen, eine Lungenkrankheit. Diese trat früher häufig bei Minenarbeitern auf. Die meisten der oral aufgenommenen Siliziumverbindungen sind jedoch ungiftig.

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