Jeder Teilnehmer wird gebeten sich drei Schlagworte (Hashtags) zu seiner Person, seinen Interessen, Hobbys oder seiner aktuellen Stimmungslage zu überlegen. Diese drei Hashtags werden entweder in den Chat geschrieben oder reihum per Webcam zusammen mit seinem Namen vorgestellt. Wer dran war, gibt an eine Person weiter.
Zusammengefasst:
1. (Vor-)Name
2. 3 Hashtags
3. Ich gebe weiter an ...
Das Kennenlern-Bingo für Videokonferenzen bringt Abwechsung in triste Vorstellungsrunden und macht Spaß!
Die klassische Variante des Kennenlern-Bingo-Spiels ist auf der Internetseite selbstlernen.net beschrieben. Die Bingo-Vorlage steht unter einer CC0-Lizenz und kann an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Mittlerweile gibt es auch Beispiele für Bullshit-Bingo mit typischen Fails in Videokonferenzen. Beispiele bei Karrierebibel.de, ManagerMagazin.de oder surpbox.ch.
Der Zufallsgenerator für Einstiegsfragen / Icebreaker und Ausstiegsfragen unter https://www.checkin-generator.de eignet sich sowohl für Online- und Präsenzveranstaltungen zum Einstieg oder zum Abschluss.

Alternative: tacheles!
Mit Zufallsgeneratoren wie dem Wheel of Names oder Wheel Decide kann spielerisch entschieden werden, wer als nächstes an der Reihe ist (z.B. beim Präsentieren von Ergebnissen, bei der Vorstellungsrunde oder welche Gruppe mit der Präsentation beginnt.)
Vorteil: Die Auswahl ist zufällig und die Teilnehmenden müssen alle darauf gefasst sein, jetzt dran zu sein.

Anstelle einer klassischen Vorstellungrunde wird bei diesem Kennenlernspiel die Webcam von allen Teilnehmenden mit einem Post-it abgedeckt. Dann werden Ja-/Nein-Fragen gestellt. Wer mit "Ja" antworten möchte, entfernt das Post-it von der Webcam und zeigt sein Gesicht.
Dieses Kennenlernspiel ist unter workshop-ideen.de ausführlich mit Bespielen für mögliche Fragen beschrieben.
Vorteil: Durch den Einstieg, bei dem die Webcam Bestandteil des Spiels ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Webkameras nach Ende des Spiels anbleiben, recht groß.
Nachteil: Das Abkleben der Webcam funktioniert bei virutellen Hintergründen nicht.
In Videokonferenzen kann man alternativ zu einer Vorstellungsrunde die Teilnehmenden bitten, einen persönlichen Gegenstand in die Webcam zu halten uns sich anhand des Gegenstands (was dieser mit einem selbst zu tun hat, woher man den Gegenstand hat etc.) vorzustellen.
Als Variation kann auch eine Farbe ausgesucht werden und dann holen alle einen Gegenstand dieser Farbe und zeige ihn in die Webcam. Wer am schnellsten einen passenden Gegenstand gefunden hat, ist dran, stellt sich vor und wählt eine neue Farbe aus.
Quizze können z. B. mit Kahoot!, QuizAcademy oder Mentimeter einfach erstellt und in Präsenz- oder Online-Veranstaltungen eingesetzt werden.
Besonders gut eignen sich solche Audience Response Systeme (ARS) für große Gruppen in Präsenz (z. B. Hörsaal).
Vorteile:
- Wettbewerbscharakter > Spaß und Motivation
- Anonyme Teilnahme mit Pseudonym > Teilnehmende erhalten eine Rückmeldung über ihren Wissenstand und können sich vergleichen
Jede*r Teilnehmer*in schreibt in einem Miro-, Mural-, oder Concept-Board den ersten Buchstaben seines / ihres Namens auf ein Post-it. Innerhalb einer definierten Zeitspanne sollen Begriffe, die zum Thema der Veranstaltung passen, aus den Buchstaben gebildete werden.
Möchte man eine Challenge veranstalten, verteilt man die Teilnehmenden auf Breakout-Sessions. Jede Kleingruppe erhält zusätzlich zwei Buchstaben-Joker. Die Gruppe, die zuerst einen Begriff aus den Buchstaben gebildet hat, komm in den Hauptraum zurück. Die andere Gruppe wird ebenfalls in den Hauptraum zurückgerufen. Es gewinnt die Gruppe, die zuerst einen Begriff gebildet hat. Alternativ kann man eine feste Zeitspanne festlegen und es gewinnt die Gruppe, die das längste Wort (1 Punkt pro Buchstabe; Joker = 0 Punkte) gefunden hat.
Um Teilnehmende während einer Online-Veranstaltung immer mal wieder einzubeziehen, kann man Skalen und Punktabfragen einsetzen. So kann man beispielsweise anhand einer vorbereiteten Folie mit einer Meinungslinie die Zustimmung bzw. Abneigung zu einer Position anonym abfragen. Das kann wie im Bild gezeigt, einfach durch die Positionierung des Handwerkzeugs im Mehrbenutzermodus (BigBlueButton) oder mit Hilfe des Annotationswerkzeugs z.B. durch das Setzen von Stempeln erfolgen.

Mit einer solchen Folie lässt sich auch leicht ein "Zwischen-Quiz" mit Ja/Nein bzw. Wahr/Falsch-Fragen durchführen.
In Videokonferenzen kann zu Beginn z. B. eine Deutschlandkarte (oder eine Karte des Bundeslandes, aus dem die meisten Teilnehmenden stammen) eingeblendet werden. Die Teilnehmenden markieren ihren aktuellen Standort mit einem Punkt, Kreuz oder Stempel. Man erhält so einen guten Überblick darüber, aus welchen Teilen Deutschlands die Teilnehmenden kommen.
Tipp: Manchmal ist es hilfreich, die Annotationsfunktionen zu erklären und zunächst "freies" Annotieren zu erlauben.
Insbesonder für Zoom-Meetings haben sich lustige Gif-Abfragen für die Stimmungsabfrage zu Beginn, Zwischendurch oder am Ende einer Veranstaltung etabliert. Die Gif-Bilder können auch gut als Icebreaker eingesetzt werden, um die Stimmung aufzulockern.
Dazu werden den Teilnehmenden 9 lustige Bilder z.B. mit einer Katze, einem Hund oder einer berühmten Persönlichkeit mit unterschiedlichen Gefühlsausdrücken gezeigt. Die Frage lautet: Wie fühlst du dich, gemessen an einer Skala von 1 bis 9? Die Teilnehmenden wählen ein Bild aus, das ihrer aktuellen Stimmungslage an ehesten entspricht und tippen die Zahl in den Chat ein. So erhält man ein Stimmungsbild der Gruppe.
Zum Ankommen und kennenlernen der Mit-Lernenden eignen sich Umfragen. Diese können entweder per Chat (in Veranstaltungen mit sehr vielen Teilnehmenden auch Chat-Gewitter genannt) oder mittels des Umfrage-Tools in Zoom, BigBlueButton oder mit einem vorbereiteten Umfrage-Formular (MS Forms bzw. Google Forms) durchgeführt werden.
Vorteil der Umfrage-Tools ist, dass sie auch direkt eine Auswertung ermöglichen; im Chat kann dies u.U. etwas unübersichtlich sein.