In Videokonferenzen lassen sich Brainstorming-Ideen oder Ergebnisse von Gruppenarbeiten in Etherpads sammeln.
Vorteile:
- durch die Anonymität des Tools werden Hemmungen abgebaut
- auch "ruhigere" Teilnehmenden kommen zu Wort
Tipp: Stellen Sie gemeinsam Regeln zur Arbeit mit dem Etherpad auf.
Etherpads:
Digitale Pinnwände wie z. B. Taskcards, Padlet, Trello oder das Kanban-Board von Cryptpad.fr können dazu genutzt werden, um Prozesse (z. B. Fortschritte von Projektarbeiten) sichtbar zu machen. Dazu wird für jede Gruppe eine Pinnwand mit den drei Spalten "To Do", "In Arbeit" und "Erledigt" eingerichtet. Die Gruppe sammelt zunächst kleinteilige Arbeitschritte und schreibt dies auf eine Karte in die Spalte "To Do". Dann können die Einzelaufgaben unter den Gruppenmitgliedern verteilt und kooperativ bearbeitet werden. Die Karten mit den jeweiligen Aufgaben wandern von links nach rechts durch die drei Spalten.
Lean Coffee ist eine agile Methode zum informellen Wissensaustausch. Die Methode lässt sich in Präsenz und in Online-Veranstaltungen durchführen. Beim Lean Coffee-Format gibt es keine fest Agenda. Die Methode folgt jedoch einer festgelegten Vorgehensweise, die mittels eines Kanban-Boards visualisiert wird. Das Kanban-Board besteht aus den drei Spalten: "zu diskutieren", "in Diskussion" und "diskutiert". Das Lean Coffee ist in der Regel themenoffen, kann aber auch gezielt zu einem Thema durchgeführt werden.
Ablauf:
1. Die Teilnehmenden sammeln zu disktuierende Themen
2. Dann werden die gesammelten Themen priorisiert, in dem jede*r Teilnehmer*in zwei oder drei Themen markiert.
3. Die Themen werden nun nach der Anzahl der Markierungen absteigend sortiert.
4. Das Thema mt den meisten Markierungen wird in die Spalte "in Diskussion" verschoben.
5. Jetzt wird das Thema innerhalb einer Timebox von fünf Minuten besprochen.
6. Es wird abgestimmt, ob das Thema für weitere fünf Minuten besprochen werden soll oder ob es "ausdiskutiert" ist. Im letzten Fall wandert das Thema in die Spalte "diskutiert" und das nächste Thema wird besprochen. Ansonsten wird der Prozess wiederholt.
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Die Methode Think - Pair - Share ist eine kooperative Methode zur Erabeitung von Lernstoff. Die Methode wird in drei Schritten durchgeführt:
1. Think: jede*r Einzelne setzt sich mit der Aufgabe auseinander. Hier könnten die Teilnehmenden beispielsweise recherchieren, einen Sachtext lesen, ein Video ansehen, einen Audiotext anhören etc.
2. Pair: Die Teilnehmenden tauschen in Paaren (oder in der Kleingruppe) ihre Ergebnisse aus der 1. Phase aus und vertiefen das Thema durch eine Gruppendiskussion. Ggf. erstellt die Gruppe eine Präsentation oder einen gemeinsamen Text mit ihren Ergebnissen.
3. Share: In der dritten und letzten Phase kommen alle Gruppen wieder zusammen und stellen sich gegenseitig ihre Gruppenergebnisse vor.
Die Methode kann in Präsenz- und Online-Veranstaltungen durchgeführt werden.
Sollen Ideen, Gedanken oder Schlagworte gesammt werden, die anschließend sortiert und priorisiert werden, so kann dies z. B. mit der Flinga Wall oder mit einem Kollaboration-Board wie beispielsweise Miro, Mural oder Conceptboard geschehen. Alternativ können auch digitale Pinnwände wie z. B. Taskcards, Padlet oder Trello genutzt werden.
In Präsenzseminaren kann man Post-its, Kartei- oder Moderationskarten nutzen, die an deine Flipchart oder Metaplanwand geklebt bzw. gepinnt werden.
Erwartungen zu Beginn einer Veranstaltung, Brainstormings oder die Abfrage von Vorwissen lassen sich digital ansprechend mit kollaborativen Wordwolken-Generatoren (z. B. Mentimeter, Wortwolke - kits, Flinga oder AnwerGarden) erstellen.